Choke

Das war schon die zweite, eine Bosch-Batterie: das Originalteil wurde nach 2 Jahren vom Vorbesitzer vor dem Verkauf ausgetauscht.

Gruß Hank

Brauche bei meiner MXU nach langer Standzeit einige Startversuche . Orgele aber dabei nicht allzu lange, da sonst die Batterie in die Knie geht. Denke es liegt an der einfachen Bauweise des Vergasers, der die vielen Hilfen wie bei früheren PKW's nicht hat :wacko: . Glaube nicht an Elektriche Probleme, sondern das das Ansaugen des Kraftstoffs zu lange dauert.

Hi,

das mit dem "alten" Sprit ist nicht so abwegig, bei einigen meiner Fahrzeuge war es so das am besten ansprangen wenn ich sie ausgemacht habe indem ich einfach den Sprithahn geschlossen habe und laufen lies bis sie ausging. Das lag daran das der Zylinder nach abschalten des Motors noch Hitze auf den Vergaser gestrahlt hat, was die leichteren Bestanteile des Sprits verdunsten läßt. Das passiert auch wenn ein Fahrzeug länger steht. Im extremfall, nach langer Standzeit, bleibt im Vergaser eine Honigähnliche konsistenz vom Benzin übrig, die natürlich nicht durch die Düsen paßt und so das Starten sogar ganz verhindern kann.

Ein kleiner Kondenstropfen Wasser, oder Dreck kann übrigens auch dafür sorgen das kein Benzin angesaugt werden kann. Das miststück ist schwerer wie Benzin und liegt unten auf im Vergasertank, ganau da wo die Düsen ansaugen und verstopft diese so.

Bei einer Maico, ahben wir sogar mal eine Fliege im Vergasertank gefunden, die muß vom Einbau schon darin gewesen sein, das Teil sprang vom ersten Tag beschissen an. Nach dem die Fliege beseitigt wurde und ordnungsgemäß beerdigt war Starten kein Thema mehr.

Ich würde den Vergasertank abschrauben (Bezinhahn vorher schließen) und reinigen, Wasser und Dreck kann man sofort sehen, auch mal die Düsen durchpußten. Auch ein dreckiger Luftfilter kann seinen Teil dazu beitragen, das Gemisch wird dadurch fetter, weil weniger Luft durch geht. Selten kann auch Öl durch die Kurbelwellenentlüftung in den Luftfilter gekommen sein (passiert bei meinen KTM's immer beim Wheelen, oder wenn zuviel Öl eingefüllt wurde...ja ich mache auch andauernd Fehler). Deswegen hab ich die Entlüftung nicht mehr in den Luffi sondern nach unten Umgelegt (nicht Tuv konform, aber das sehen die nicht)

Ein richtig eingestellter Vergaser ist natürlich auch wichtig, das sollte aber nicht schwer sein, aber auch jeder KFZ Lehrling, Zweiradmechaniker locker schaffen.

MFG
Bully

Hi nochmal,

Nachtrag, schlechtes Startverhalten kann aber auch an schlechten oder defekten Zyndkabeln oder Zyndkerzenstecker liegen. Auf jeden Fall den Zündfunken kontrollieren???

MFG
Bully

das problem war bei mir auch,dass der motor ganz schlecht zu starten war,die gleichen symtome.eine neue kerze und gut war es.was hab ich mich um das startverhalten bemüht und dann so einfach,wobei ich eine normale kerze eingesetzt habe funzt das schon das dritte jahr so.
das gasgeben vor dem abstellen des motors sollte man bein viertaktmotor unterlassen,da ja nochmal benzin angesaugt wird und dann nicht verbrennt,sodass der unnötige sprit den ölfilm von der zylinderwand abwäscht.
gruss werner

Ich haben meine MXU 300 R nun erst ein paar Tage und Sie startet bei den aktuellen Temperaturen mit Choke auch problemlos.

Der Händler sagte mir nur lapidar: "Wenn kalt dann mit Choke starten und wenn warm ohne."
Die Frage nach "...wann runterstellen?" wurde nur mit einem: "...Das merken Sie dann schon." beantwortet.
Gut dachte ich mir, vor 20 Jahren hatte ich auch mal ein Auto mit Choke und wenn es dann mal "warm" gelaufen war, erhöhte sich die Leerlaufdrehzahl des Motors, dann habe ich den Choke wieder ausgemacht und gut war.

Nun sind meine Fahrstrecken immer so um 10-20 km im Stadtverkehr, was so etwa 25-45 min am Stück dauert.
Woran erkenn ich denn nun wirklich, wann ich den Choke wieder runterstellen kann?
Wenn ich das nach so 10 km (20min) probiere, geht mir der Motor schon mal aus, nicht immer, aber er bleibt nicht "sicher" an.
Ist das noch zu früh zum runterregeln, muss ich noch länger mit Choke fahren?

Bei mir (KXR250) reicht es ganz kurz zum starten ,dann zieht der von alleine wieder rein(hat mich bis jetzt nicht gestört deshalb lass ich es so).

Ich starte die Maschine mit dem Choke, dann einen kurzen augenblick bis sie ruhiger läuft und dann fahre ich los,ist ne sache von ca 2-3min(wenn überhaupt).Dann läuft sie ruhig und ich kann schön fahren.

Also, nach spätestens 5 Minuten sollte die so warm sein, dass die auch ohne Choke läuft.
DU hast die neu oder gebraucht gekauft?? Welches Baujahr, ggf. ist da die Nebendüse wie bei allen anderen zu klein. Standard ist eine 35 , eventuell eine 38 reinmachen.

Zitat von Alpha

Also, nach spätestens 5 Minuten sollte die so warm sein, dass die auch ohne Choke läuft.
DU hast die neu oder gebraucht gekauft?? Welches Baujahr, ggf. ist da die Nebendüse wie bei allen anderen zu klein. Standard ist eine 35 , eventuell eine 38 reinmachen.

Die Kymco ist nagelneu...
Ich war heut mal in der Werkstatt des Händlers und hab dem Mechaniker dort gesagt wie mir der Verkäufer die Bedinung erklärte. Der Mechaniker war schokiert über diese BEschreibung und erklärte es mir sogleich nochmal genau.
Zum Starten und nur zum Starten soll der Choke gezogen sein. Dann den Motor etwa 2min warmlaufen lassen, den Choke wieder schließen und schon kann die Fahrt losgehen. Ich solle niemals mit CHOKE fahren.
Das Ganze gälte aber eben nur für die kalte Jahreszeit, etwa ab 10°C Außentemperatur sollte der Motor auch ohne Choke problemlos anspringen.

Na, da bin ich mal gespannt wie es sich ab morgen so fährt.