Rotierende ungefederte Masse wird im Rennsport mit Faktor 3-6 (je nachdem, wen Du fragst) gerechnet, heißt 1kg leichtere Felge entsprechen bei 4 Rädern 12-24kg weniger Gewicht am Fahrzeug.
Das macht fahrdynamisch und beschleunigungstechnisch Welten aus.
ZitatWas bewirkt eine Erhöhung bzw. Verringerung der ungefederten Massen?
Die Erhöhung der ungefederten Massen wirkt sich, ohne entsprechende Ausgleichmaßnahmen im Bereich der gefederten Massen, ungünstig auf das anzustrebende Massenverhältnis aus. Je kleiner die ungefederte Masse im Verhältnis zur gefederten Masse ist, desto geringer wirken sich die unerwünschten Radlastschwankungen und Beschleunigungen (actio-reactio) der Karosserie auf die Fahrleistungen aus. Im Sportwagen-Bereich werden besonders leichte Felgen aus Aluminiumlegierungen oder Magnesiumlegierungen und leichte Bremsanlagen verbaut, um das Verhältnis möglichst gering zu halten.
Um ein Gefühl für die Dimensionierung zu bekommen, kann man folgende Faustregel anwenden: 1 Kilogramm ungefederte Masse (siehe oben) wirkt auf das Fahrverhalten wie sieben Kilogramm gefederte Masse.
Das Zitat stammt von einem Bremsenspezialisten, die 7kg sind ein bißchen viel, mir gings um die Erklärung.
Der erste Hit bei der Googlesuche grad war witzigerweise ein Beitrag von mir auf einem Forum in 2010,
damals hab ich schwere 17 Zoll-Räder gegen leichte 16-Zöller getauscht und war überrascht vom krassen Unterschied in Beschleunigung und Handling.
Ich denke aber, daß das bei unseren Fahrzeugen und deren üblicher Nutzung nicht so viel ausmacht wie am Auto, insofern gehn die Spurplatten schon in Ordnung-
sind ja auch keine 50mm pro Rad geworden, passt schon.