Wenn es nicht überhand nimmt, kann ich euch gern auch mal ne Auslegung mit Ertragsberechnung machen. Macht allerdings nur Sinn bei einer SolarEdge Anlage. Dazu bitte PN an mich
Alles rund um Solarthermie und Photovoltaik
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Schlammperle -
7. Oktober 2022 um 00:13 -
Unerledigt
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Preise und Bestell - Verbauzeit sind grad echt mies... Wird sich in absehbarer Zeit auch nich bessern! Also wer Interesse hat, sollte sich jetzt entschliessen.
Widerspricht sich das nicht? Wäre es nicht besser noch zu warten bis sich die Lage entspannt?
Ich weiß, für die Antwort braucht man eine Glaskugel.
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Leider nein. Es hat den Hintergrund, dass das öffentliche Netz prinzipiell so eine Art "Bestimmer" ist. Liegt keine Spannung von außen an, darf die Anlage nicht funktionieren da nicht unterschieden werden kann ob es sich um einen Stromausfall handelt oder ob z. B. Arbeiten am Netz vorgenommen werden.
Da die meisten Anlagen ihren Überschuss auch ins Netz einspeisen, wäre das bei Arbeiten am Netz natürlich fatal.
Es gibt dafür aber Kästen die in diesem Fall eine Insellösung herstellen. Die Anlage wird dann vom öffentlichen Netz abgetrennt und bei dir zu Hause kann nach kurzer Zeit fast alles weiterlaufen. Liegt dann von außen wieder Spannung an, wird der vorherige Zustand wiederhergestellt. Da gibt es verschiedene Hersteller die sogar 3-phasigen Ersatzstrom bereitstellen können.
Hierbei ist die Frequenz vom Netz ausschlaggebend. Der WR braucht die 50Hz. Für eine Insellösung und Ersatzstrom ist eine sogenannter Netz Trennschalter nötig. Ab 30KWp auch ein N/A Schutz und FRE
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Widerspricht sich das nicht? Wäre es nicht besser noch zu warten bis sich die Lage entspannt?
Ich weiß, für die Antwort braucht man eine Glaskugel.
Nein. Liegt daran, das die Auftragslage zu heftig ist. Wer heut verkauft, kann nicht wissen was die Anlage in einem Jahr (Materialkosten) kostet. Die Lage wird sich nicht entspannen, wir haben beständig zuwachs von ca 50% pro Jahr. Hab 2019 angefangen, da waren wir 3 Bautrupps und etwa 30 Leute. Heute haben wir 12 Trupps nur fürs Dach, und sind 180 Leute mit 3 Standorten...
Aktuell haben wir den Vertrieb gebremst. Es ist unseriös, zu verkaufen ohne die Baukapazität zu haben
Aktuell haben wir etwa ein Halbes Jahr von Bestellung bis Verbau. Was dann das EVU wegen Zählertausch nochmal aufschlägt, ist auch jenseits von gut und böse. Rechne einfach alles zusammen 9 bis 12 Monate
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Zusätzlich sitz ich ja an der Quelle, kann also immer mal wieder meine Kollegen zu speziefischen Fragen konsultieren, solange Ihr nicht so übertreibt wie Delirium - Hammer Anlage, Respekt was Du da gezimmert hast (Wir suchen Servicetechniker Innendienst... )
Danke für das Lob
Habe allerdings auch die Idealvoraussetzungen für die Planung und den Bau der Anlagen mitgebracht.
Gelernter Elektriker (VDE-Kenntnisse) und mein Informatik-Studi (strukturierte Planung und Ausführung).
Dazu bin ich schon immer Selbstbauer, bei allem, was im Haus anfällt.
Ich wollte von Anfang an eine bzw. zwei On-/Offgrid-Anlagen, die mit minimalem Flächenverbrauch den maximalen Nutzen bringen.
Weiss nicht, ob Du es gelesen hast, ich habe mir noch zusätzlich einen Hyundai 3,2KW Benzin-Inverter gekauft. Für schlechtes Wetter.
Und 100m H07RN-F, um ein paar Verlängerungskabel zu bauen.
Dies, da ich die Wohnung meiner Sens im Notfall nur per Verlängerungskabeln ans Offgrid-Inselnetz bekomme.
In meiner Wohnung habe ich direkt nutzbare Offgrid-Steckdosen.
Zumindest können wir so wohl jeden Blackout gut überstehen,
Was mir übel aufgestossen ist:
Die Eichung bzw. nicht erfolgte solche der Sun 1000 WR.
Deren Rebootspannung muss bei 51V liegen, damit der Akku auf 80% lädt, bevor der Sun sich auf das AC-Netz aufschaltet.
Einstellen musste ich an einem Sun aber fast 52V und am Anderen sogar fast 53V, damit die geplante Funktionskurve stimmt.
Das ist enttäuschend, dass man den Anzeigen nicht trauen darf, sondern manuell messen und die Settings entsprechend korrigieren muss.
Zum Glück stimmen die SolaMR-Ladehoschies exakt - ansonsten könnte es für den Akkublock gefährlich werden.
Na ja - zumindest im Extremfall. Der Akku ist durch sein BMS ja zusätzlich geschützt.
Aber er darf halt nicht über seine Alarm-Werte kommen, da er sich ansonsten ausschaltet und manuell mit dem Taster wieder in Betrieb genommen werden muss.
Das Überladen des Akkus verhindern die Settings im SolaMR.
Vor dem Tiefentladen des Akkus schützt die Shut-Off-Einstellung mit 48V im Sun 1000.
Gut, ich könnte diese Werte noch schärfer einstellen, um noch mehr aus dem Akku herauszukitzeln - aber ich möchte, dass der laaaange funktioniert. Daher die Safe-Settings.
Und falls ich wirklich mal meinen röhrenden Stern abgeben und mir dann ein dummes, äh stummes Fahrzeug zulegen muss, ist die weitere Planung:
Jeweils vier Module auf das Garagendach Ost und West, Zwei SolaMR 80A, zwei Puffer-Akkus, zwei Xijia 3000 Inverter in eine Insel- Wallbox, um das Mist-E-Auto dann laden zu können.
Und dann wende ich mich gerne an Dich, wegen des Materials.
Falls jemand Interesse an meinen Anlagen hat und die nachbauen will, einfach melden, dann lade ich denjenigen gerne in meinen PN-Chat mit den ganzen Infos zum Nachbauen der Anlagen ein.
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Hättest du nicht den bereits erwähnten Trenn- bzw. Umschalter bei deinen Eltern einbauen können, dann könntest du doch in ihr komplettes Netz einspeisen? Wenn man schon den Aufwand betreibt und so eine Anlage errichtet finde ich Verlängerungskabel nicht passend.
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Leider nicht.
Ich habe ins Hexenhaus nur eine dreiadrige Zuleitung.
Und um VDE-gerecht prüfungs- und genehmigungsfrei ein Notstom-Inselnetz zu betreiben, müssen dessen beide Leiter und die daran betriebenen Geräte komplett vom Hausnetz getrennt sein.
Hierfür brauche ich dann im Notfall eben die Verlängerungskabel.
Ich will ja nicht die aufwendige und teure Prüfung mit Siegel und Absegnung eines Elektrounternehmens sowie des Netz-Betreibers, sondern eine kostengünstige Lösung.
Damit bin ich aber zufrieden.Habe in der Wohnung der Sens eine Durchführungsdose in die Wand zwischen Wohnzimmer und Wintergarten gebaut, so dass ich das Verlängerungs-Kabel vom Notstrom-Inverter nur im Wintergarten in einen 3pol. CEE-Wand-Stecker einzustecken brauche und dann im Wohnzimmer an einer Schuko-Steckdose den Notstrom nutzen kann. So kann die Terassentüre geschlossen bleiben.
In dieses Verlängerungskabel werden dann der Xijia von den PV-Modulen und der 3,2kW-Benzin-Inverter im Blackoutfall einspeisen.
Und im Haus können daran Kühlofant und Lichtlein angeschlossen werden. Für viel mehr reicht es eh nicht.So habe ich es auch in meiner Wohnung - mit dem Unterschied, dass ich hier die Notstromsteckdose direkt in der Wohnung habe.
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Da ich mitte 2021 schon mal über ne Solaranlage nachgedacht,und mal so grob durchgeplant hatte mit meinem Nachbarn,konnte ich nach der Preiserhöhungsandrohung zügig reagieren.Habe dann im April das GO gegeben,und da nochn paar andere Leute ebenfalls loslegen wollten hatten wir dann ne Order über 4 Anlagen rausgehauen und noch einigermaßen gute Preise bekommen.(und vor allem überhaupt noch Material bekommen)
Das ganze war dann bei mir nen Anlagenteil von 10 Paneele auf der kleinen Hütte,und nen 20iger Teil auf der 3er Garage.
Die Blickrichtung auf den Bildern geht fast genau von Süd nach Nord.
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Die Komplette Anlage war Kostenmäßig bei knapp 8000€ für Material von A.E.S.
ca. 1400€ für die Flachdachaufständerung
ca. 400€ für SLS Schalter und Dehn Überspannungsschutz
125m Solarkabel 6mm² ,ca. 200€ 25m Erdungskabel 10mm²,ca.50 € und 30m CAT-Kabel für ne Wallbox ca.50€ Bei den 125 m sind 2x25 m ebenfalls für ne Gleichstromladende Wallbox vorgesehen. (wenns sowas in der Zukunft mal gibt)
diverse Kabelkanäle und Leerrohr Dübel,Schrauben,kurze Anschlußkabel für den Wechselrichter,2x 3er Blocksicherungsautomaten (WR und Notstromsteckdose,16A mit ner aufgesattelten 220 Voltsteckdose) ca.250€
Die Unterschrift des Elektrikers für den Anschluß kommt noch obendrauf,ich rechne mal mit 500-1000 €
Alles in allen dürfte das ganze so bei 11.000€ landen.
Der WR ist übrigens Schwarzstartfähig und liefert mir, bei Sonne zumindest,Drehstrom auf die Notsteckdose,mein Nachbar hat sich schon die aufgesattelte 220iger Steckdose reserviert um seine Anlage damit nen Netz vorzugaukeln und hochzufahren.
Mein Steuerberater wird 5 Jahre lang Nachweisen das das ganze ein Minusgeschäft ist,und sich während der Zeit zusammen mit Vater Staat (19 % Umsatzsteuer auf verkauften/Selbstgenutzten Strom) die zurückgeholte Mehrwertsteuer verbraten.Ich werde vermutlich meinen Enkeln ne Palette Reinigungsmittel vererben damit das halbwegs glaubhaft ist.Ansonsten hab ich noch 75€ für die Hausversicherung mehr abzudrücken,damit die Anlage mit nem Wert von 15.000€ versichert ist.
Persönlich rechne ich mal nur mit nem Ertrag von ca.8.000 Kw/h pro Jahr wovon ich ca 1000 Kw/h zu knapp 42 Cent selbst verbrauche und 7.000 für 8,2 Cent verhöckere. Abzüglich der Versicherung dürften da also knapp 900 € Jährlich rumkommen,wobei ich einen eher Ertragspessimistischen Ansatz hier habe.
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Ertragspessimischtisch zu Planen ist immer besser dann ist die Freude größer wenn es besser läuft
Hatte bisher erst einmal dass weniger runter bekommen als geplant aber da hatten alle nichts wegen einem scheiß Wetter
Kalkuliert ist meine mit 5400 und runter kommen im Schnitt 5800 im Jahr
Habe nach zehn Jahren einen Wechselrichter neu gebraucht und der ging nach acht Monaten wieder hops und wurde auf Garantie gewechselt
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Habe mal exakt nachgeschaut was mein Strom-Vertrag mit Preisgarantie welche am 31.12.2022 endet hergibt:
2100kW Jahresverbrauch Strom ist mein Standard und dafür zahle ich auch meinen Abschlag von 55€ (27,22ct kW 6,55€ Grundpreis bisher).
1661kW habe ich bisher verbraucht. Das sind 5,689kw pro Tag bisher.
439kW habe ich also noch über oder 6,014kw pro Tag.
Ich liege also noch völlig im Schnitt.
Sollte sich für die letzten 73 Tage dieses Jahres nichts groß verändern beim Verbrauch von durchschnittlich 5,689kW wovon ich ausgehe,
Erhalte ich 16,18€ zurück. Das ist dann in etwa ne Kiste Bier!
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Das Jahr 2023 wird dann Vermutlich völlig anders verlaufen.....
Mein Plan ist das ich Photovoltaik mit 16 Platten a 410 Watt auf mein Hausdach Schraube. Sprich 6,56kw Peak in Ost/Westausrichtung, Jeweils zu 50%.
Das Terassenflachdach wird 6 Platten erhalten mit perfekter Westausrichtung (2,46kW Peak).
5,8kWh Akku für 7000€ kommt mit dran.
Ivestitionskosten Insgesamt ca 18000€.
Meine Rechnung:
Wenn ich von 4 Sonnenstunden im Jahres-Schnitt ausgehe, und einem Wirkungsgrad von 80% sind das 10535 kW die ich pro Jahr erzeuge.
Ich ziehe also mal meinen Eigenverbrauch von 2100kW ab, bleiben 8435kW über.
Ab 2023 soll die Einspeisevergütung für meine Anlage bei 8,2ct pro kW liegen. In Summe also 691,70€ pro Jahr.
(Einspeisung auch zu 100% und nicht mehr 70% wegen Stromspitzen)
Ich gehe mal von einem Strompreis von 40ct aus was die Zukunft betrifft. (Vermutlich noch mehr...)
2100kW sind also 840€ pro Jahr.
Beides zusammen 1531,70€.
Wenn ich nun die 18000€ amortisieren will dauert es 11 Jahre und 274 Tage.
Nicht berechnet wird die aktuell hohe Inflation der 18000€ oder eventuelles Stromtanken. Das ist hoffentlich ein Bonus.
Ich hoffe ich habe die Werte mit 4 Sonnenstunden im Jahresdurchschnitt und 80% Wirkungsgrad nicht zu hoch gewählt.
Eventuell können bereits existierende Besitzer mal was zu den "angenommenen" Zahlen sagen.
Noch habe ich Einfluss auf die Anlage, da Installation und Inbetriebnahme für Februar/März 2023 geplant ist.
22 Platten a 410WP sind 9,02 KWP. Bei perfekter Südausrichtung und Aufständerung wird die Anlage möglicherweise um 6500KWh im Jahr erzeugen. Gibts Erfahrungen und Rechenbeispiele auf einschlägigen Seiten.
Wenn ich jetzt schon sehe, das bei starker Bewölkung so eine 400er Platte am Tag auf 20-30W abstürzt - dann freuen wir uns mal auf den Winter
Vielleicht kann ja Jemand etwas dazu sagen, der seit Jahren eine PV-Anlage betreibt - was die installierten KWP letztendlich jährlich erzeugen