Urlaub Korsika vom 23.12. bis 30.12.22

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  • Korsika - ein Reisebericht,

    nebst diverser philosophischer Betrachtungen zum Reisen an sich und der Verwendung eines Allrad-Vehikels im Besonderen, gewürzt mit reichlich Seelenstriptease sowie mehrere Fazits.

    Also, wem das zu viel Gesülze ist, der möge sich nur die Bilder anschauen. Ich bin auch gar nicht böse!

    Anreise: Wohnmobil und ATV CanAm Outlander 650 XT auf Anhänger

    Komplett auf Autobahn - Frankfurt-Basel-Gotthardtunnel-Mailand-Livorno (daher Vignette Schweiz für WoMo und Anhänger erforderlich und ca. 50 € Autobahngebühr in Italien - einfach)

    Bin am letzten Arbeitstag bereits mittags losgefahren - Zwischenübernachtung auf Rastplatz bei Bellinzona.

    Fähre Corsica Ferries 14 Uhr ab Livorno nach Bastia

    Basis: Hotel Castellu Rossu in Borgo (20 km südlich von Bastia)

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    Blick aus dem Hotelzimmer auf mein Reiseensemble

    Tag 1: Cap Corse (gegen den Uhrzeigersinn)

    An der Ostküste auf halbem Weg kann man auf einen Schotterpass abzweigen:

    Auffahrt zum Col de St. Jean/ Bocca di San Giuvanni (extrem ruppige Stellen; Abbruch auf halber Strecke zum Pass wegen einer sehr tiefen, ausgewaschenen Rinne quer und schräg, daher keine Auslaufstrecke (vor lauter empörter Aufregung leider kein Bild gemacht; hätte ich vielleicht geschafft, aber mit ein bisschen zu viel Schwung wäre ich mitsamt Boliden in der Schlucht verschwunden und meine bleichen Knochen hätten dereinst in der Mittelmeersonne zwischen den Büschen geschimmert.)

    Weiter zur Nordspitze Korsikas (Orte Tollare und Barcaggio; Blick zur Île de la Giraglia, kleine Felseninsel mit Leuchtturm und Genueser Turm; diese Türme stehen übrigens rund um Korsika sehr fotogen an der Küste oder auf exponierten Felsen mit Blick aufs Meer weiter im Inneren).

    Nach Süden an der Westküste vorbei am ehemaligen Asbestabbau zwischen Canelle und Albo (Versuche, beim Vorbeifahren die Luft anzuhalten, scheitern, da es ein paar Kilometer sind, bis man an den zerfallenden Anlagen und den Abraumhalden vorbei ist...).

    Es folgt Nonza, das fotogene Örtchen auf einem Felsvorsprung, mit altem Wachturm und dem grün-grauen (asbesthaltigen?) Strand 150 Meter unterhalb.

    Zurück über den Col de Teghime hinunter nach Bastia und nach Borgo zum Hotel.

    Wetter überwiegend sonnig und warm (an die 20 Grad) aber starker Wind aus Westen (Rückweg an Westküste anstrengend).

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    Ost-Auffahrt zum Col de St. Jean

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    D80 - Ostseite Cap Corse; einer der vielen Genueser Türme

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    D80 - Blick entlang des Cap Corse Richtung Süden

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    D80 - Der Ort Centuri

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    D80 - Der ehemalige Asbestabbau aus gebührender Entfernung

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    D80 - Der Ort Albo

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    D80 - Der Ort Nonza im Nachmittagslicht

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    Mein Heilig-Abend-Essen! Anstatt Würstchen mit Kartoffelsalat: Wachteln mit Beilage

  • Tag 2: Piste de Saleccia (Désert de Agriates; durch die 'Wüste Korsikas')

    Sensationelle Offroadpiste mit Felsstufen, Schotter, Sandstücken und zur Zeit tiefen Pfützen (bis ca. 30 cm -> Stiefel wurden nass); Abbruch ca. 2 km vor dem Ziel (Strand von Saleccia) wegen einer mindestens 10 m langen Pfütze auf ganzer Breite, das Ende war hinter einer Kurve...da davor Wendespuren von Vorgängern waren, war auch mir das zu gewagt (lieber einmal feige als dauernd ersoffen...).

    Piste de Terriccie, eine weitere Strecke in die 'Korsische Wüste' (auch hier Abbruch nach wenigen hundert Metern, weil extreme Auswaschungen mit steilen, felsigen Verschränkungspassagen. Wenn da was passiert, finden sie dich erst wieder zu Beginn der nächsten Saison).

    Rückweg über kleinste Bergstraßen ('dreistellig'); Bergdörfer Palasca, Castifao (Sackgasse! Ein Ort am Ende der Welt!), nahebei der Couvent San Francesco (Ruine Klosterkirche); Schließlich durch das Tal des Flusses Golo Richtung Borgo/ Hotel.

    Wetter: strahlender Sonnenschein! Nur die letzten Kilometer bewölkt mit kondensierender Feuchtigkeit (kein Nebel, noch nicht mal Dunst, aber die Hände waren nass!? So etwas hatte ich noch nie!)


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    In der ‚Wüste Korsikas‘ - Désert de Agriates

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    In der ‚Wüste Korsikas‘ - Désert de Agriates

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    Die Pfütze des Todes - nasskaltes Grab meines Selbstvertrauens

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    ‚Normale Pfützen‘, die ich ‚gemeistert‘ habe

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    D81 - Bocca di Vezzu

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    Der Ort Castifao

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    Ruine Klosterkirche - Couvent Saint Francois de Caccia

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    Der Ort Palasca

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    D547 - Richtung Castifao

  • Tag 3: durch Kurvengewimmel gen Himmel

    Zunächst nach Westen Richtung St. Florent.

    Als Einstimmung eine kurze Schotterstraße "L'Aliso", beginnend an einem kleinen Stausee. Nichts Spektakuläres, ein bisschen Schotter, ein paar Steigungen bzw. Gefälle, ein paar Pfützen, etwas Schlamm.

    Weiter auf der gut ausgebauten Küstenstraße Richtung Calvi. Bei Galéria geht die D81 sehr kurvenreich durchs Gebirge, um dann zu einer kühn dem Fels abgetrotzten Küstenstraße hoch über einer grandiosen Bucht nach der anderen zu werden. Das ist der Vorgeschmack auf die berühmte Calanche de Piana, südlich der Bucht von Porto. Eine der schönsten Steilküsten überhaupt und UNESCO-Weltkulturerbe. 10-tausend Kurven und nicht ein gerades Stück! Ich schwör‘s! Diese Straße hat garantiert Slartibartfaß entworfen (von dem ist ja auch die Fjordküste Norwegens, wofür er zu Recht einen Preis gewonnen hat).

    Im Sommer ist hier Stop-and-Go-Verkehr an den einspurigen Engstellen. Hier kommen einem Busse entgegen! BUSSE! In den knallroten Felsen kann man, mit ein wenig Fantasie, Tierköpfe oder auch ein Herz erkennen. Viele Felsen haben auch Durchbrüche, wie Fenster. Alles sehr pittoresk. Aber diesmal lass ich das aus, sonst wird der Rückweg zu lang.

    Ab Porto, dem Örtchen mit schönem Strand und malerischem Genueser Turm auf einem Kegelfelsen, geht es auf der D84 wieder ins Gebirge.

    Sozusagen dem heutigen Höhepunkt entgegen: Col de Vergio mit knapp 15-hundert Metern. Auch hier Kurve um Kurve, diesmal durch Kiefernwald. In diesen Wäldern werden Rinder, Ziegen und Schweine freilaufend gehalten. Das ergibt den köstlichen korsischen Schinken, die würzige Wurst und den todbringenden Käse, von dem sich schon Asterix mit Grausen abgewendet hat. Im Sommer ist hier die Hölle los, weil die depperten Touristen bei jedem Schwein auf der Straße anhalten. Viele füttern auch mit allem, was man so Essbares im Auto hat. Tja, die kennen das schon, die Schweine...

    Wieder bergab geht es vorbei an einem kleinen Ski-Gebiet und einer Einheit der französischen Fremdenlegionäre. Ich wette, die haben mehr Angst vor den Korsen als umgekehrt...

    Ab Calacuccia mit kleinem Stausee wird es nochmal richtig spannend. Unterhalb der Staumauer zwängt sich das Sträßchen, (Na wie wohl? Kurvenreich!) durch eine enge Schlucht. Sensationell! Da bin ich in früheren Urlauben schon einige Male mit dem Motorrad hoch und runter, "weils eifach schee is!" Aber Vorsicht! Die Franzosen, Pardon Korsen schneiden gerne die Kurven. Und wer träumt oder in die atemberaubende Landschaft glotzt, hat die Wahl zwischen Zerschellen an der Felswand oder Sturz in den felsigen Schlund. Leitplanken baut der gemeine Franzose, Pardon Korse scheinbar nur an Stellen, wo man keine braucht. Ein lückenhaftes Mäuerchen oder eine Steinreihe müssen, wenn überhaupt, genügen.

    Die letzte Stunde bis zum Hotel war es dann schon stockdunkel und recht frisch. Ein heißes Bad vor dem Abendessen tat dann gut, um die kalten Knochen aufzuwärmen und die aufgekratzten Nerven runter zu kühlen.

    Wetter wieder grandios sonnig, nur ein paar Schleierwolken.

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    Col de Palmarella

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    D81 - Richtung Osani

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    D81 - schöner Rastplatz und Aussichtspunkt oberhalb der Bucht von Girolata

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    D81 - Richtung Porto

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    D81 - Richtung Porto - hier kommen einem in der Saison Busse entgegen!

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    D81 - der Strand von Bussaglia

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    D81 - der Ort Porto

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    D84 - diese Verkehrsteilnehmer riecht man schon vor der letzten Kurve

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    D84 - so eine Drecksau

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    D84 - Col de Vergio

  • Tag 4: Durchs wilde Kurdistan, äh Castagniccia

    Südlich von Bastia befindet sich die mittelgebirgige Region, wo schon vor hunderten Jahren Esskastanienwälder angelegt wurden. Das führte nach Hungersnöten in dieser ansonsten kargen Landschaft zu einem gewissen Wohlstand. Mit Kastanien kann man Mehl machen, oder auch das Vieh mästen (und heutzutage Bier brauen...). Daher hat es hier viele kleine Dörfchen, die erfreulicherweise durch etliche Sträßelchen verbunden sind. Und ihr ahnt es: kurvenreich! Fast ohne Verkehr konnte ich schön gemütlich in unzähligen Windungen von Nord nach Süd gondeln. Durch die besagten Örtchen, über kleine Pässe und durch dunkel-feuchte Täler.

    Nur eine klitzekleine Offroad-Unterbrechung gab es am Col de Chjatru, wo eine kurze Schotterstraße zur kleinen romanischen Kapelle Sant'Antone aus dem 15. Jahrhundert abzweigt. Leider geschlossen und Fensterchen verrammelt, aber dafür schöne Aussichten in die umliegenden Berge.

    Nach stundenlangem Kurvengeschlängel kam ich dann wieder an einer größeren Hauptstraße bei Corte heraus.

    Die ehemalige Hauptstadt Korsikas ist mit ihrer Festung und der darunter liegenden Altstadt sehr sehenswert. Aber heute bin ich kurz unterhalb der Festung in die Restonica-Schlucht abgebogen. Ein weiteres Topziel auf Korsika, wo sich zur Hauptsaison die Touris tummeln. Die Straße führt ziemlich gerade in die enge Schlucht, die von einem wilden Bach durchflossen wird. Die teilweise auch hier rötlichen Felsen ragen weit empor und leuchten bei gutem Wetter weit oben in der Sonne und so auch heute. Campingplätze, Badestellen und etliche Wanderwege ziehen hier die Massen an. Diesmal war es ein kurzes Vergnügen, denn das letzte Drittel war gesperrt und ich bin nicht bis zum Wanderparkplatz am Talschluss gekommen. Macht nichts, wandern wollte ich eh nicht. Also wieder zurück nach Corte, dem Denkmal des korsischen Nationalhelden Pasquale Paoli kurz guten Tag gesagt und dann ging es auch schon wieder zurück zum Hotel. Heute wollte ich nicht schon wieder in die Dunkelheit fahren. Ist mir zu gruselig auf dem immer noch nicht 100%ig vertrauten Gefährt.

    Allerdings noch getankt und kurz eingekauft; die lokalen Spezialitäten: Myrtenlikör, Mattei Aperitif 'Cap Corse' und Kastanienlikör werden mir diesen Urlaub zuhause verlängern bzw. später zurückholen. Außerdem schlendere ich zu gern in den französischen, Pardon korsischen Supermärkten. Vor allem die Käse- und Fischtheken haben es mir angetan. Unglaublich, was es da alles zu entdecken gibt.

    Wetter wieder tadellos: sonnig mit Schleierwolken.

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    D515 - Col Saint-Antoine - Klosterruine Couvent Saint-Antoine de Casabianca

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    D515 - „Was glotzt du so?“, sagte die Kuh

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    Kreuzung D205-D71

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    D39 - Col de Chjatru - Kapelle Sant Antone

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    Corte - links oben die Festung - Citadelle de Corte

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    D623 - Gorges de la Restonica

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    D623 - Gorges de la Restonica

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    D623 - Gorges de la Restonica

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    Corte - Place Paoli

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    Nachtisch ‚Tarte aux Pommes‘

  • Tag 5: Oops, I did it again! Oder wie ich lernte, den Allrad zu lieben!

    Dass ich am ersten Fahrtag den Col de St. Jean nicht erklimmen konnte, hat mich doch sehr gewurmt. Was lag also näher, als es noch einmal zu versuchen? Diesmal allerdings von der Westseite, die ich als besonders herausfordernd in Erinnerung hatte. Kaum zu glauben, dass ich da mal mit dem Motorrad hoch gegurkt bin. Und auch noch zu zweit! OK, meine damalige Frau musste öfters mal absteigen und in der sengenden Sonne hinterher laufen. Wenn sie damals ein Messer gehabt hätte...Na ja, es war einmal...

    Nun, die Strecke ist immer noch extrem ruppig, aber Allrad war nun wirklich nicht nötig. Lediglich in den L-Gang bin ich gewechselt. Ach wie gut, dass ich mit dieser tollen Geländemaschine hier bin, dieses kleine Kraftpaket mit dem alles wegbügelnden Fahrwerk. Motorrad? Ha! Welcher Idiot verirrt sich auf diese Mörderstrecke mit dem Zweirad?

    Acht Kilometer sind es vom kleinen Örtchen Olcani bis auf die Passhöhe. Fast durchgehend grob schottrig mit teils Kindskopf großen Steinen übersät, vor allem in den tief ausgewaschenen Stellen. Felsplatten, die kleine Absätze bilden und größere, aus dem Weg ragende Brocken sind immer mal eingestreut. Manches muss man umfahren, aber meist reicht die Bodenfreiheit locker. Ein deutscher Landy ist mir entgegen gekommen, sonst noch ein paar Einheimische mit Defender und Pick-Ups. Denn die nutzen den Pass, obwohl man überwiegend nur Schritt fahren kann, als einzige Ost-West-Verbindung in der Mitte des Cap Corse. Sonst muss man nämlich viele Kilometer außen rum fahren.

    Glücklich auf fast tausend Meter angekommen, konnte ich nur kurz die Aussicht genießen und Bilder machen. Denn kaum hatte ich das Kreuz und die kleine Kapelle erreicht, kam ein kräftiger Wind auf. Und der trieb Wolken vor sich her, dass ich im Nullkommanichts in Nebel gehüllt war. Gerade konnte ich noch die Insel Elba im Meer liegen sehen, war der ganze Zauber auch schon wieder vorbei. Da ich ja vom ersten Tag wusste, dass auf der Ost-Auffahrt die tiefe Mörder-Rinne lauert, bin ich den selben Weg wieder zurück.

    "Alles richtig gemacht! Ein 1A Premiumtag!", würde meine Inspirationsquelle Svenja sagen. Apropos: schaut mal auf Svenjas Seite vorbei (svendura.de). Diese Motorrad-Fanatikerin zelebriert das 'Enduro-Wandern', d.h. das Urlauben mit minimalstem Gepäck auf einer kleinen 250er Enduro. Sehr entschleunigt gondelt Svenja von einer interessanten Offroad- oder Schotterstrecke zur nächsten durch halb Europa. Und abends brät sie sich am liebsten ein Entrecôte vor dem Zelt. Und das beste daran: sie schreibt wundervolle, inspirierende Reiseberichte mit einem ordentlichen Schuss Selbstironie. Klasse! Genau mein Humor!

    Warum ich das erzähle? Ich denke, ich habe meine Art des Reisens mit diesem Allrad-Ungetüm gefunden! Quad-Wandern bzw. ATV-Wandern! Gemütliches tuckern von einer interessanten Offroad-/Schotterstrecke zur nächsten. Wobei ich einen Riesenvorteil darin sehe, dass ich mit Wohnmobil und Anhänger wesentlich entspannter größere Anreisen bewältigen kann, als auf eigener Achse. So bin ich ja auch diese Reise angegangen. Erst mal tausend Kilometer super bequem mit dem eigenen Bett hinten drin abspulen (Zwischenübernachtung problemlos: Rastplatz anfahren, Heizung an, Essen kochen, HäufiBäufi machen, Zähne putzen, gute Nacht). Am Zielort ganz entspannt ein Basislager einrichten (diesmal ein Hotel, aber Camping geht natürlich auch) und schließlich mit dem Gelände-Wägelchen die Gegend erkunden. Ist alles abgegrast, zieht man zum nächsten Stützpunkt weiter.

    Wetter sonnig mit größeren Wolkenfetzen, aber nur am Pass etwas störend.

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    D80 - nochmal der Ort Nonza mit dem Strand 150 m unterhalb

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    (D233) - Auffahrt zum Col de St. Jean - hinten wieder die Halden des Asbestabbaus

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    (D233) - Auffahrt zum Col de St. Jean

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    (D233) - Auffahrt zum Col de St. Jean

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    (D233) - Auffahrt zum Col de St. Jean

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    (D233) - Auffahrt zum Col de St. Jean

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    (D233) - Auffahrt zum Col de St. Jean

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    Col de St. Jean - in der Ferne kann man Elba erkennen

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    Col de St. Jean - Chapelle San Ghjuvanni

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    Col de St. Jean - gleich wird‘s duster

  • Tag 6: Oh-oh, hohe Berge, La Montanara für das Objektiv...

    Der letzte Fahrtag sollte nochmal alles hergeben, wofür Korsika für mich steht: Berge und Meer! Berge zum Befahren, Meer zum Angucken! Nicht weit vom Hotel ging es über die D5 und die D7 nochmal richtig urig ins Kurvengeschlängel. Zunächst stetig bergauf zum Örtchen Murato, wo sehr fotogen eine kleine Kirche steht: San Michele de Murato. Herzallerliebst anzuschauen, ist das Kirchlein aus graugrünen und weißen Steinquadern gebaut. Der Blick reicht vom kleinen Bergrücken des Standortes bis in die Bucht von St. Florent in der Ferne. Weiter auf schmalem, gewundenem Asphalt geht es vorbei an uralten Kastanienbäumen dem Col de Bigorno entgegen. Wobei es rund um den Pass eher kahl ist, als ob man jenseits der Baumgrenze unterwegs wäre. Aber sicher nur eine Folge der jahrhundertealten Nutzung der Gegend zur Beweidung für allerlei Viehzeug.

    Hier oben wächst allenfalls die berühmte Macchia, jenes Gestrüpp, wofür Korsika so bekannt ist. Hier gedeihen maximal mannshoch unter anderem Myrte (habe mir in der Wildnis am Straßenrand ein paar Zweige abgeschnitten; gibt super Aroma beispielsweise zu Schweinebraten), Rosmarin, Schopflavendel, Thymian, Wacholder, wilder Fenchel, Wermut-Kraut, Heidekraut, Zistrosen und Ginster. Die Früchte des Erdbeerbaumes leuchten knallrot in der Sonne. Viele dieser Pflanzen verströmen einen intensiven Duft. Insbesondere, wenn an heißen Tagen die Sonne auf die Landschaft knallt, duftet die ganze Insel sehr aromatisch. Sehr charakteristisch für Korsika. Napoleon wird die Behauptung zugeschrieben, dass er 'seine Insel' bereits aus großer Entfernung am Duft erkennen konnte. Und das halte ich für gut möglich.

    Jenseits des Passes, von dem man eine spektakuläre Aussicht auf die Gebirgskette der Zweitausender rund um den höchsten Gipfel Monte Cinto hat, wird es noch kahler. Allerdings vor allem, weil die Ostseite recht steil mit vielen Schotterhalden abfällt. Die folgende Strecke ins Tal ist nichts für Leute mit Höhenangst. Das Sträßelchen ist so schmal dem schroffen Hang abgetrotzt, dass es mal öfters wieder nicht für ein Mäuerchen, geschweige denn eine Leitplanke gereicht hat. Nachdem die ersten Örtchen weiter unten erreicht sind, beginnt auch langsam wieder etwas üppigerer Bewuchs. Schließlich fährt man durch dichtere Wälder, in denen alte Korkeichen stehen, die wohl nicht mehr wegen ihrer einst so wertvollen Rinde geschält werden. Das lohnt sich heute in Zeiten von Plastik- und Kronkorken nicht mehr.

    Bald wieder auf eine Hauptverkehrsader stoßend, geht es dann zügig Richtung Hotel.

    Ein paar Kleinigkeiten für meinen Silvester-Schmaus einkaufen, dann die Outlander verladen und schon mal packen.

    Morgen früh geht die Fähre um 9:15 Uhr.

    Wetter wieder traumhaft. Ein krönender Abschluss!

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    D5 - bei Murato - Blick zur Bucht von St. Florent

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    D5 - San Michele de Murato

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    D5 - San Michele de Murato - Detail Eingang

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    D5 - Col de Bigorno

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    D5 - der Ort Lento

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    D5 - diesen Einstieg in eine sicherlich interessante Schotterstrecke muss ich mir merken

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    D5 - Blick Richtung Bigorno/ Bagnolo

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    D7 - Blick ins Tal des Flusses Golo

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    D7 - der Ort Volpajola

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    D7 - Korkeichen

  • Sonderbeilage:

    Was gab es zu essen?

    Pommes Frites? Au contraire!

    Sorry, die Franzosen, Pardon Korsen können zwar alles, was nicht bei 3 auf'm Baum ist, meisterlich zubereiten. Aber Pommes Frites gehören definitiv nicht dazu. Lecker krosse Pommes, in der Fabrik vorfrittiert und zuhause bzw. in jeder deutschen Dorfkneipe ganz banal fertig frittiert. Punkt. Nix halbrohe Kartoffeln in lauwarmem Fett zu labberigen Stäbchen zu Tode gequält. Pfui Deibel!

    So, das musste mal gesagt werden.

    Vorspeisen u.a.:

    Kürbiscremesuppe

    Korsische Wurst- und Schinkenplatte (yummi!)

    Hauptspeisen u.a.:

    Paella (zwei große Garnelen/ Crevettes, Hühnerunterschenkel, viele Miesmuscheln, etwas Fruit de Mer, etwas Schweinefleisch, Wurstscheiben: göttlich!)

    Wachteln (lecker aber etwas zu trocken)

    Zicklein (zwei kleine Rückenstücke, das heißt viele Knochen und ein paar sehnige Fleischfetzen, naja...)

    Hausgemachte Tagliatelle mit Lachs (Mjam!)

    Fleischspieß gegrillt (lecker) mit besagten NoGo-Pommes

    Nachtische u.a.:

    Bûche de Noël (weihnachtliche Biskuit-Rolle; zum Niederknien!)

    Natürlich auch Crème Brûlée (Yeah, der Burner! Sic!)

    Tarte aux Pommes (Apfelkuchen mit Blätterteigboden; goil!)

    Crème Caramel (fast so gut wie Brûlée)

    Immer am Schluss: Schale mit Clementinen (lokal geerntet und super süß)

    Getränk: ich trinke fast immer den Hauswein; diesmal Rotwein aus Borgo (Region des Hotels): sehr gut!

    (1/2 Liter Karaffe gibt die nötige Bettschwere)

    Frühstück:

    Für französische, Pardon korsische Verhältnisse durchaus üppig. Kaffee aus dem Automaten erstaunlich gut trinkbar.

    Fazit Urlaub:

    Diese Trauminsel hat mich wieder nicht enttäuscht! Zugegebenermaßen hatte ich auch Riesenglück mit dem Wetter; hätte es auch viel schlechter treffen können, wenn die Tiefs aus Nordwesten weiter südlich geschwungen wären...

    Kosten:

    Ähem...darüber lege ich mal lieber das 'Mäntelchen des Schweigens'. Frankreich im Allgemeinen und Korsika im Besonderen sind nicht billig. Insbesondere, wenn man Essen geht, oder wie ich, im Hotel Halbpension dazu bucht. Aber das habe ich mir mal gegönnt. Gerade an Weihnachten wollte ich nicht allein im Wohnmobil sitzen. Da kommen zu viele trübe Gedanken hoch... Sonst bin ich schon in den meisten meiner Urlaube Camper und Selbstverpfleger. Hinzu kommt natürlich noch die Fähre; mit Kastenwagen und Anhänger auch relativ teuer (man zahlt für die Kubikmeter...). Wer Interesse hat, stöbert einfach in den Hotel-Buchungsportalen und bei den Fährgesellschaften.

    Reisezeit:

    Mitte/ Ende Dezember ist natürlich nicht wirklich die angesagte Reisezeit für Korsika. Zwar hatte ich schon mit der Hoffnung auf ein bisschen 'Frühling' spekuliert. Aber dass dann ein fast sommerlicher Urlaub daraus wurde, hätte ich nicht gedacht. Tja, wenn (B)Engel reisen...

    Wunderschön, weil alles blüht, ist der Frühling auf dieser Insel. Im Mai z.B. ist es schon richtig angenehm warm. Aber meine liebste Reisezeit ist der Spätsommer. Die Massen sind bereits weg und das Meer ist aber noch warm zum Baden. Vieles blüht noch immer oder jetzt erst (die wunderschönen Zistrosen, der hartnäckige Affodill, der unverwüstliche Ginster). Die Macchia duftet, weil die Sonne noch sehr kräftig ist. Außerdem kann man, wenn man sich traut, die Früchte der Feigenkakteen ernten. Mit extrem vielen kleinen, fiesen Stacheln übersät, aber auch lecker. Die leuchtenden Früchte des Erdbeerbaumes kann man auch essen (muss man aber nicht, sind megasauer und wenig aromatisch).

    Unterkunft:

    Das Hotel ist klasse, alle Angestellten waren super freundlich (ich denke, man honoriert es auch, wenn man zumindest versucht, ein bisschen Französisch zu sprechen - Danke/Bitte/Guten Tag/ Auf Wiedersehen sollten wohl machbar sein - meine Erfahrung aus einigen Urlauben in Frankreich und eben auch Korsika).

    Allerdings muss ich zugeben, dass ich sehr francophil bin (Sacrebleu! Wer hätte das gedacht, nachdem ich damals in der Schule nur 5er und 6er in Französisch hatte; ich hab‘s gehasst).

    Hatte mir extra das Buch "Trackbook Korsika" gekauft, weil ich zu faul war, mir Offroadstrecken im Internet zusammen zu suchen. Hat sich gelohnt, obwohl ich ja nur im Norden unterwegs war...aber man muss sich ja auch fürs nächste Mal was aufheben.

    Grundsätzliches zur Urlaubsplanung:

    die wochen- oder besser monatelange Planung der Urlaubsstrecken ist eigentlich eine meine liebsten Beschäftigungen im Vorfeld. Welche Route ist interessant/ kurvenreich, welche Aussichtspunkte/ Sehenswürdigkeiten liegen am Weg? Das kann ich stundenlang machen, bis hin zum ‚Abfahren‘ der Strecke in Google Street View. Meistens ist das natürlich nicht wirklich nötig, außer z.B. in Island, wo es schon interessiert, ob und wie man bis zur nächsten Tankstelle kommt.

    Für dieses mal Korsika hab ich mir das gespart. Erstens war ich schon mehrfach dort und außerdem ist auf dieser Insel wirklich alles sehr kompakt. Da Korsika sehr gebirgig ist, ist es praktisch wurscht, wo man lang fährt. Alle Gebirgsstraßen und auch die meisten Küstenstraßen sind sowieso der Knaller. Also habe ich diesmal nur die Anfangs- und zur Sicherheit auch die Endpunkte der Offroad-/ Schotterstrecken ins Navi aufgenommen. Allein die Anfahrt zu diesen Punkten kann zum Erlebnis werden, wenn man einfach die Hauptstrecken meidet und in die Berge abbiegt.

    Wenn man zum ersten Mal hier her kommt, ist das natürlich was anderes. Da plant man schon seine Strecken, um die Highlights mitzunehmen. Cap Corse, Restonica-, Asco-, oder Spelunca-Schlucht, Ajaccio, Aléria, Bastia, Bonifacio, Calvi, Corte, Porto-Vecchio, Col de Vergio, Col de Bavella, Calanche und und und...

    Und ja, ich habe mir öfters gewünscht, ich wäre wieder mit dem Motorrad angereist. Zumal ja auch all diese Traumstrecken praktisch leer waren.

    Aber mit dem Quad/ ATV war es auch wunderschön. Und die bewältigten Mörderstrecken würde ich heutzutage nicht mehr mit dem Motorrad fahren.

    Dieser Urlaub diente übrigens letztlich auch als Vorbereitung. Ich werde im August/ September '23 nach Island fahren. Und zwar nur mit der Outlander. „Vier Wochen mit Zelt ans Ende der Welt!“ Die Fähre ist längst gebucht. Das Ganze hat auch eine Vorgeschichte. Aber dazu mehr, wenn es soweit ist.

    Fazit Quad/ ATV-Fahren:

    Grundsätzlich macht es Riesenspaß, auch wenn ich noch meilenweit davon entfernt bin, mich richtig wohl zu fühlen, geschweige denn sicher.

    Aber ja, natürlich merke ich, dass es gaaanz langsam besser wird. Ich bin nur leider ein Schisser und außerdem nicht mehr der Jüngste. Alles Neue dauert halt, bis es sich gut anfühlt.

    Auf kurvigen Strecken, wo ich mit dem Motorrad locker 70-80 fahren würde, eiere ich mit dem ATV mit 40-50 rum. Frustrierend. Und außerdem ein Ärgernis für alle anderen bzw. sogar eine Gefahr.

    Oh wie liebe ich Kurven (ja, die auch, aber ich meine jetzt die auf der Straße) - mit dem Motorrad: Einstieg anpeilen, Blickführung!, reinfahren, anbremsen, Lenker nach AUSSEN! drücken, in die Kurve kippen, SCHRÄÄÄÄGLAGE, rausbeschleunigen - ORGASMUS!

    Und jetzt, mit dem 4-rädrigen Ungetüm? An die Kurve raneiern, bloß nicht zu schnell, uh-ah ich muss ja in die Richtung lenken, wo ich hin muss, Körper in die Kurve legen, bis der Helm schleift, SCHEISSE - die Gurke lehnt sich ja nach außen - NACH AUSSEN! Yeah, rausbeschleunigen ganz ok - Uff - wieder mal geschafft, ohne in den Gegenverkehr oder in die Botanik zu gelangen - drei Ave Maria...Scheiße, da ist ja schon die nächste Kurve...Ja leck mich doch am Arsch!!!


    Allerletzte Anmerkungen:

    Ein paar Dinge, die ich noch ändern/ verbessern möchte:

    - Schmutzfänger unterhalb der Rücklichter anbringen (die werden nämlich vollgespritzt, wenn man durch Schmodder fährt - eigentlich ein Unding lieber Hersteller!)

    - Thermometer mit Fernfühler in Bodennähe

    (ich möchte wissen, ob ich zu schwitzen oder zu frieren habe - ne, wenn man weiß, dass es fröstelt, kann man vorsichtiger fahren, bevor man ins Rutschen kommt)

    - Windshield

    (bei geöffnetem Visier prasselt dauernd das Ungeziefer ins Gesicht; außerdem bei Kälte sehr unangenehmer Luftstrom in die Visage)

    - der sauteure Original-Heckkoffer mit den Original-Schnellbefestigungen wackelt und klappert auf unebenem Gelände. Ich denke, da werde ich nachbessern, bevor irgendwas ausreißt oder gar den Abflug macht. Außerdem werde ich Gasdruckdämpfer zum Aufhalten des Deckels montieren; sollte bei dem Preis eigentlich inbegriffen sein, finde ich.


    So, vielen Dank, dass ihr meiner Therapiestunde beigewohnt habt.

    Ich verspreche, in Zukunft nicht mehr so viel zu lamentieren.

    Und nun:

    „Frohe Weihnachten! Das Scheißhaus war voll!“

    Euer Jürgen

  • Danke fürs Mitnehmen!

    Schön geschrieben, tolle Fotos...mein Wunsch Korsika und Sardinien endlich mal zu besuchen wird dadurch nicht kleiner. :)

    Das Wetter hat glücklicherweise gepasst und weit und breit keine Touri-Ströme - prima!

    Wäre es schwer außerhalb der Saison einen Campingplatz zu finden? Auf dem französischen Festland ist das von Oktober bis Mai ja nicht so einfach. Wieviel hast du ungefähr für die Fähre bezahlt?

    Warum ich das erzähle? Ich denke, ich habe meine Art des Reisens mit diesem Allrad-Ungetüm gefunden! Quad-Wandern bzw. ATV-Wandern! Gemütliches tuckern von einer interessanten Offroad-/Schotterstrecke zur nächsten. Wobei ich einen Riesenvorteil darin sehe, dass ich mit Wohnmobil und Anhänger wesentlich entspannter größere Anreisen bewältigen kann, als auf eigener Achse. So bin ich ja auch diese Reise angegangen. Erst mal tausend Kilometer super bequem mit dem eigenen Bett hinten drin abspulen (Zwischenübernachtung problemlos: Rastplatz anfahren, Heizung an, Essen kochen, HäufiBäufi machen, Zähne putzen, gute Nacht). Am Zielort ganz entspannt ein Basislager einrichten (diesmal ein Hotel, aber Camping geht natürlich auch) und schließlich mit dem Gelände-Wägelchen die Gegend erkunden. Ist alles abgegrast, zieht man zum nächsten Stützpunkt weiter.

    :handshake: So sehe ich das auch! Haben wir schon mit den Enduros so gemacht, denn 1.000 km Anfahrt muss man von uns aus rechnen um in interessante Offroadgebiete zu kommen die meinen Vorstellungen entsprechen, meistens auch noch mehr. Klima oder Heizung an, Tempomat eingestellt und ab durch die Mitte, Kilometer fressen und nach Belieben Pause machen, wenn man dann noch genug Zeit hat...was will man mehr? Gepäck, Werkzeug usw. ist kein Problem und der Kühlschrank ist im Sommer Gold wert. :smileys10_2:

    Zusatzscheinwerfer sind ne feine Sache und im Vergleich zur Enduro sind viele Strecken entspannt zu fahren, außer Längsrillen. Bei der großen Pfütze wäre ich alleine auch umgekehrt, wenn ein 2. ATV dabei ist könnte man ja mal gucken was geht. ;)

  • Hallo Frido,

    vielen Dank für den netten Kommentar.

    Ich bin an mehreren Campingplätzen vorbeigekommen; sahen alle verrammelt aus, klar! Ich denke, am Mittelmehr sind die meisten CP ab Oktober zu und machen frühestens im Mai wieder auf. Aber heutzutage kann man ja leicht im Internet stöbern und notfalls ne Mail schicken, oder besser anrufen. Der eine oder andere CP hat ganzjährig auf.

    Für die Fähre habe ich ca. 350 € bezahlt. Leider etwas teurer geworden, weil ich Mondkalb die Höhe des Anhängers falsch gebucht hatte. War einfach schusselig. Vor Ort wird das nämlich geprüft. Anstatt Höhe 1,90 durfte ich dann für 2,40 ca. 100 € am Schalter nachzahlen. Da wird natürlich dann der reguläre Preis gerechnet. Selbst schuld...

    Gruß,

    Jürgen

  • Herzlichen Dank für diese Beiträge. Wir werden da garantiert mal überwintern mit Wohnmobil und Quad wenn wir wieder in Europa sind. Könnte also schon Winter 2023 sein, wer weiss. Die älteste Tochter hätte Freude den sie ist mit Partner oft in Korsika, für ihn wohl eines der Idealen Triathlon Trainingsgebiete.

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