Der Elektromobilitäts​-Talk

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  • Du behälst dein Haus und bekommst noch Geld, ohne etwas dafür zu tun oder investieren zu müssen, von Zwangsenteignung kann da ja wohl keine Rede sein.

    Da sind wir unterschiedlicher Meinung, wenn Dritte über mein Eigentum verfügen ist das für mich Enteignung.

    Wenn du nicht gerade selbstständig bist, hast du auch einen Boss der Gewinn aus deiner Arbeit zieht und trotzdem bist du deshalb kein Sklave oder Leibeigener.

    Der Vergleich hinkt gewaltig. Man kann sich aussuchen wieviel, wo und für wen man arbeitet, genaugenommen auch ob man überhaupt arbeitet oder harzt.

    Kommt danach noch die Zwangsbelegung ungenutzter Wohnfläche oder darf jeder Immobilieneigentümer selber nur noch xx m² pro Person nutzen?

    Wer will kann ja auch selbst Geld in die Hand nehmen, da spricht doch nichts dagegen.

    Richtig... und ob man das will oder nicht darf jeder für sich entscheiden.

    Dadurch könnten eben auch solche Leute aus ihren Dachflächen ein gutes Einkommen generieren.

    Den Gewinn würden die Firmen in die Tasche stecken die die Anlagen auf fremden Dächern betreiben oder glaubst du die machen das aus Nächstenliebe?

    Dies wäre jedoch nicht der Fall, wenn es keinen Zwang gäbe. Da würden nämlich noch mehr Äcker, Wiesen, etc. mit PV zugeknallt, da das günstiger ist.

    Hier bestände außerdem die Möglichkeit große Teile der Bevölkerung an der Energieerzeugung zu beteiligen, nicht wie bei der Windenergie, wo meist nur einzelne profitiert haben.

    Ich bin so altmodisch und lehne Zwang ab, ebenso entscheide ICH ob ich vernünftig sein will oder z.B. mein Geld durch den Auspuff meines ATV blase. Wenn es sich rechnet und die Leute überzeugt wird die Nachfrage ohne Zwang automatisch steigen, sieht man ja seit einiger Zeit.

    Wenn du staatlichen Zwang so magst wäre ein Umzug nach China oder Nordkorea evtl. eine Option?

    Ja, ich bin Immobilienbesitzer und ich hätte z.B. nicht die Mittel um alle meine Dachflächen mit PV auszurüsten. Da lägen nämlich die Kosten vermutlich jenseits der 100.000 €.

    Das ist doch kein Problem, du kannst doch einen Kredit aufnehmen oder die Angebote von

    > Enp**< oder anderen Wohltätern nutzen. Geh mit gutem Beispiel voran und wenn alle Willigen ihre Dächer zugepflastert haben kann man sich weitere Gedanken machen.

  • Da sind wir unterschiedlicher Meinung, wenn Dritte über mein Eigentum verfügen ist das für mich Enteignung.

    Wenn du das so siehst musst du dir ja keine Gedanken machen, denn du besitzt ja keine Immobilien, kein Auto, kein ATV, etc.. Schließlich bestimmen ja andere darüber - du musst z.B. Grundsteuer bezahlen, musst einen Abwasseranschluss haben, musst zum TÜV damit du auf der Straße fahren darfst, .... Nach deiner Aussage hätte man dich diesbezüglich nämlich schon enteignet.

    Der Vergleich hinkt gewaltig. Man kann sich aussuchen wieviel, wo und für wen man arbeitet, genaugenommen auch ob man überhaupt arbeitet oder harzt.

    Das mag sein, war aber auch nur als Beispiel gedacht. Fakt ist aber, wenn du als Angestellter irgendwo arbeitest, wird jemand anders Gewinn aus deinem Eigentum (in diesem Fall deiner Arbeitskraft) ziehen und das war ja deine Aussage.

    Richtig... und ob man das will oder nicht darf jeder für sich entscheiden.

    Auch bei einem PV - Zwang hast du immer noch verschiedene Arten zu wählen. Mach ich es selbst oder nicht, schließe ich mich mit anderen zusammen oder verpachte ich lieber meine Dachfläche an jemand anderen. Lediglich verhindern könntest du es nicht.

    Den Gewinn würden die Firmen in die Tasche stecken die die Anlagen auf fremden Dächern betreiben oder glaubst du die machen das aus Nächstenliebe?

    Natürlich machen die Firmen Gewinn - ansonsten wäre es ja witzlos. Man könnte aber für die Eigentümer eine ähnliche Vereinbarung wie bei Windkraftanlagen treffen. D.h. es gibt einen festgelegten prozentualen Anteil am Gewinn (z.B. 10 %) und einen Mindestbetrag. Oder man setzt eine bestimmte Summe/qm fest und zusätzlich einen festgelegten prozentualen Anteil am Gewinn. Da gäbe es sicher verschiedene Möglichkeiten.

    Wenn es sich rechnet und die Leute überzeugt wird die Nachfrage ohne Zwang automatisch steigen, sieht man ja seit einiger Zeit.

    Das ist an sich zwar richtig, stimmt andererseits aber nur bedingt. Auf normalen Hausdächern investieren i.d.R. nur die Eigentümer, diese sind überzeugt und für sie rechnet sich das auch. Auch andere Hausbesitzer sind vielleicht überzeugt, können es sich aber aus den unterschiedlichsten Gründen nicht leisten. D.h. diese Dächer bleiben leer. D.h. weiterhin, das ein großes Potenzial nicht genutzt werden kann und stattdessen weiter Ortschaften abgebaggert und Unmengen CO2 ausgestoßen werden und noch mehr atomarer Giftmüll entsteht. Das ist zwar stark vereinfacht dargestellt, sollte aber hierfür reichen.

    Wenn du staatlichen Zwang so magst wäre ein Umzug nach China oder Nordkorea evtl. eine Option?

    Gegenfrage, wenn du keinerlei staatlichen Zwang willst, warum lebst du dann noch hier?

    Das ist doch kein Problem, du kannst doch einen Kredit aufnehmen oder die Angebote von

    > Enp**< oder anderen Wohltätern nutzen. Geh mit gutem Beispiel voran und wenn alle Willigen ihre Dächer zugepflastert haben kann man sich weitere Gedanken machen.

    Auch Kredite müssen bedient werden (sonst kommt es nämlich wirklich zur Enteignung, auch wenn der Begriff dafür ein anderer ist) und vielleicht benötigt man ja auch für andere Investitionen Geld.

    Warum sollte ich mir eine Anlage mieten, also Geld bezahlen statt welches zu bekommen?

    Wir haben schon seit vielen Jahren Solar auf dem Wohnhausdach - das sollte doch als gutes Beispiel reichen oder nicht? Und falls sich die Möglichkeit böte unsere Dachflächen zu verpachten, wären wir wahrscheinlich nicht abgeneigt.

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    Letztendlich wird es eine wilde Mischung an unterschiedlichen erneuerbaren Energien geben müssen, die sich von Region zu Region anders zusammen setzen wird, um unseren Energiebedarf zu decken. Ich denke wir werden auch in der Nutzung der Energie umdenken müssen und nicht nur konventionelle Energie 1 zu 1 durch grüne Energie ersetzen.

  • Fur die Aufrechterhaltung unseres Elektrowahns sind andere Länder ohne Grundwasser, ohne Nahrung - und die Umwelt wird gleich noch zur leblosen Mondlandschaft umgestaltet. Aber das macht nichts, die Länder sind ja weit weg.

    Boah, wenn du keine Sekundenkleber Allergie hast, kannste mit dieser Einstellung in Sachen Umweltschutz, Karriere bei den last friday Spinnern machen... :.pfeifer: :schnellweghier:

    Du meintest doch die Schäden beim Uran Tief/Tagebau? oder?? muß man übrigens gar nicht so weit fahren einfach mal Wismut Uranbergbau googlen

  • Wir haben schon seit vielen Jahren Solar auf dem Wohnhausdach - das sollte doch als gutes Beispiel reichen oder nicht? Und falls sich die Möglichkeit böte unsere Dachflächen zu verpachten, wären wir wahrscheinlich nicht abgeneigt.

    Das ist schön,dann solltest du dich mal um die Vermietung deiner überzähligen Dachflächen für PV kümmern,es gibt da nämlich schon länger nen Markt für.

    Die suchen zumindest größere Flächen in Südlage,einfach mal googlen .

    D.h. weiterhin, das ein großes Potenzial nicht genutzt werden kann und stattdessen weiter Ortschaften abgebaggert und Unmengen CO2 ausgestoßen werden

    Die Solarkrambastelbuden haben reichlich Kundschaft,auch ohne nen schwachsinnigen Dachbesitzerzwang.Wie du schon sagtest nicht jeder hat die Knete um sich mal so eben 10oder 20 Scheinchen Solarkram aufe Hütte zu nageln,und Dachflächen unter 100 m² sind für Verpachtung uninteressant.

    Für mindesten die nächsten 10-15 Jahre werden wir Kohlekraftwerke als Grundlastkraftwerke brauchen, GuDs die auch Fossile Brennstoffe oder grünen Wasserstoff verfeuern,werden wir noch viel länger brauchen.

  • Wenn du das so siehst musst du dir ja keine Gedanken machen, denn du besitzt ja keine Immobilien, kein Auto, kein ATV, etc.. Schließlich bestimmen ja andere darüber - du musst z.B. Grundsteuer bezahlen, musst einen Abwasseranschluss haben, musst zum TÜV damit du auf der Straße fahren darfst, .... Nach deiner Aussage hätte man dich diesbezüglich nämlich schon enteignet.

    Einer so brillanten Argumentation habe ich nichts entgegenzusetzen...ich gebs auf und spare mir weitere Kommentare.

  • Nein ich meinte die Gewinnung von Lithium

    Echt jetzt ? Du hast ökologische Bedenken beim Lithiumabbau ?? :grin: Für die Überreste der Wismut-Uranbergbau rechnet man bis 2050 noch mit 2 Milliarden Euronen für Renaturierungsmaßnahmen. Der Rückbau des AKW Greifswalde soll noch bis 2028 dauern,angefangen haben die 1995 damit..Kostenpunkt jenseits der 6 Milliarden Euro,zahlt Gottseidank der Staat. :facepalm: Als Bergbauing. dürfteste ja ungefähr wissen wieviel Grundwasser ent nommen wird damit Tief/Tagebaue nicht absaufen.

    https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/a…ku-elektroauto/

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