dann gib mal bescheid was der händler sagt
Getriebeschaden bei knapp 28 tkm
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- Motor, Antrieb, Abgasanlage
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Wauhoo -
19. November 2023 um 19:42 -
Unerledigt
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Da geh ich gar nicht 'ran, das "Teil" hat noch Garantie/Gewährleistung; der Händler ist bereits informiert.
Das musst du ja auch nicht persönlich machen, aber wenn da keiner rein schaut kommst nicht wirklich weiter.
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aber wenn da keiner rein schaut kommst nicht wirklich weiter.
Das ist mir schon klar; vom Angucken wird's nicht wieder heile.
Den gleichen Effekt hatte ich halt eben beim Vorgängermodell in 2018, und da war es das Hinterachsgetriebe.
Allerdings war beim Vorgängermodell auch schon mal ein Getriebeschaden im vorderen Bereich, dort, wo das Getriebe in die Kardanwelle übergeht; beim einem der zwei Zahnräder löste sich die Mutter.
Für mich ist hier für den aktuellen Fall beim jetzigen Modell also beides denkbar.
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Hab' vorhin mal die Hinterachse via Wagenheber angehoben und die Hinterräder sowohl vorwärts als auch rückwärts per Hand gedreht; diese Rattergeräusche sind eindeutig beim Hinterachsgetriebe zu verorten. Dreht man die Hinterräder per Hand, ist die (L-H-N-R)-Schalthebelstellung egal, das Rattern ist dann ständig zu hören. (Bei Motor-an ist es ja im Leerlauf, also Schalthebelstellung -N-, nicht zu hören).
Der Blick in das Hinterachgsgetriebe via Öleinfullstutzen brachte lediglich die Erkenntnis, daß offenbar keine Öl fehlt und das große Kegelrad offenbar ok ist. Das kleine Kegelrad an der Kardanwelle ist hier ja nicht zu sehen.
Meine sehr starke Vermutung ist, daß es die hinterachsgetriebeseitige Verzahnung der Kardanwelle erwischt hat.
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Hast ja noch Garantie. Der Händler wird es richten können.
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Lt. aktueller Info ist der Grund für den Ausfall ein anderer, als von mir vermutet; die Kardanwelle sei ok, aber dafür sei die Hinterachse selber hinüber, konkret jene Verzahnung der Hinterachse, die die Verbindung mit dem großen Kegelrad herstellt, dessen achsseitige Verzahnung ebenfalls hinüber ist. Was davon zuerst hinüber war, ist nicht mehr zu ermitteln.
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Das Nachstehende versuche ich, so höflich, wie möglich, zum Ausdruck zu bringen.
Alte Teile:
Hab' mir die ausgebauten Teile heute mal angesehen, also Achse und großes Kegelrad; bei der in ihrer Höhe eher kleinen Verzahnung zwischen Achse und Kegelrad wundert mich der Ausfall nicht. Um es mal bildlich darzustellen, die Höhe der Verzahnung ist etwa ein 1/3 bis 1/2 jener achsseitigen Verzahnung, auf die der Radstern, (also das Bauteil, das die Verbindung zwischen Achse und Felge herstellt), aufgesteckt wird.
Neue Teile:
Noch schlimmer wirkt aber, daß die neuen originalen Ersatzteile nicht besser aussehen; das Kegelrad läßt sich nicht nur leicht auf die Achse aufstecken, es scheint sogar auf der Achse minimalstes Spiel in beide Drehrichtungen zu haben, bevor sich die Achse mitdreht. Es scheint also, daß jeder auf die Achse einwirkende Lastwechsel, wie er zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt nunmal auftritt, eine dezente Schmirgelwirkung entfaltet.
Es ist für mich absolut unverständlich, wieso die Verzahnung zwischen Achse und Kegelrad nicht eine ebenbürtige Aufmerksamkeit erfährt, wie die Verzahnung zwischen Achse und Radstern.
Darüberhinaus waren alte Achse und altes Kegelrad leicht rostfarben; wie da in das Innere des Hinterachsgetriebes offenbar Wasser hineingelangt, ist auch noch ungeklärt. Über den Hinterachsgetriebeöleinfüllstutzen jedenfalls nicht, ist der doch so konstruiert, daß darüber gerade kein Wasser in das Innere des Hinterachsgetriebes eindringen kann.
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Gibt's davon Bilder?
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Das Nachstehende versuche ich, so höflich, wie möglich, zum Ausdruck zu bringen.
Alte Teile:
Hab' mir die ausgebauten Teile heute mal angesehen, also Achse und großes Kegelrad; bei der in ihrer Höhe eher kleinen Verzahnung zwischen Achse und Kegelrad wundert mich der Ausfall nicht. Um es mal bildlich darzustellen, die Höhe der Verzahnung ist etwa ein 1/3 bis 1/2 jener achsseitigen Verzahnung, auf die der Radstern, (also das Bauteil, das die Verbindung zwischen Achse und Felge herstellt), aufgesteckt wird.
Neue Teile:
Noch schlimmer wirkt aber, daß die neuen originalen Ersatzteile nicht besser aussehen; das Kegelrad läßt sich nicht nur leicht auf die Achse aufstecken, es scheint sogar auf der Achse minimalstes Spiel in beide Drehrichtungen zu haben, bevor sich die Achse mitdreht. Es scheint also, daß jeder auf die Achse einwirkende Lastwechsel, wie er zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt nunmal auftritt, eine dezente Schmirgelwirkung entfaltet.
Es ist für mich absolut unverständlich, wieso die Verzahnung zwischen Achse und Kegelrad nicht eine ebenbürtige Aufmerksamkeit erfährt, wie die Verzahnung zwischen Achse und Radstern.
Darüberhinaus waren alte Achse und altes Kegelrad leicht rostfarben; wie da in das Innere des Hinterachsgetriebes offenbar Wasser hineingelangt, ist auch noch ungeklärt. Über den Hinterachsgetriebeöleinfüllstutzen jedenfalls nicht, ist der doch so konstruiert, daß darüber gerade kein Wasser in das Innere des Hinterachsgetriebes eindringen kann.
Da muss auch kein Wasser eingedrungen sein, das ist Reibrost. Der entsteht aus anderen Gründen.
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Da muss auch kein Wasser eingedrungen sein, das ist Reibrost. Der entsteht aus anderen Gründen.
Reibrost? Noch nie gehört.
Welches sind also die Gründe, weswegen sowas entsteht?
Gibt's davon Bilder?
Nee, bislang nicht; werd' diese aber noch anfertigen.
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Reibrost? Noch nie gehört.
Welches sind also die Gründe, weswegen sowas entsteht?
Nee, bislang nicht; werd' diese aber noch anfertigen.
Bin grad im Urlaub. Google mal nach Passungsrost bei Wikipedia findest du sicher was dazu.
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Google mal nach Passungsrost bei Wikipedia findest du sicher was dazu.
Danke; die Suche war erfolgreich. Die bei Wiki verlinkten weiterführenden Dokumente werden peu a peu gesichtet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Passungsrost
ZitatDie Reibkorrosion tritt vor allem bei Welle-Nabe-Verbindungen im Bereich des klassischen Maschinenbaus auf, wo sie zu einer herabgesetzten Bauteilfestigkeit führt[5]. Beispiele hierfür sind Lagersitze auf einer Welle oder in einem Gehäuse, Sitze von Zahnrädern auf einer Welle oder Passfederverbindungen aller Art. Bei letzteren begünstigt insbesondere Reversierbetrieb, das heißt häufigere Drehrichtungsumkehr, die Reibkorrosion und damit die Entstehung von Passungsrost.[4]
Dieser "häufige Drehrichtungsumkehr" wird ja im Fall meines Fahrzeuges durch den Wechsel von Vorwärts- zu Rückwärtsfahrt realisiert.
ZitatDie beste konstruktive Maßnahme zur Vorbeugung von Passungsrost ist es, einen ausreichenden Festsitz vorzusehen. ...
Dieser "ausreichende Festsitz" ist aber nicht vorhanden, wenn das Kegelrad auf der Welle Spiel in Drehrichtung hat?
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