Der Wolf in Deutschland: Rückkehr, Konflikte und Chancen

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  • Ausgebildete HSH haben gelernt innerhalb der Umzäunung zu bleiben, hoffentlich erinnern die sich auch daran wenn ich da mal mit unseren Hunden spazieren gehe.

    Im Allgemeinen ist die Herde nur Nachts in der Umzäunung,du stellts nur einmal den Zaun auf und treibst die Viecher jeden Tag woanders zum Grasen hin,abends gehts zurück zum "sicheren"Pferch.Nach 1-2 Wochen zieht dann alles um zu ner neuen Weidegegend,zumindest bei Wanderschäfern.

    ATV Touren rund um den Lac de Serre Poncon.

    So bei 1:17,zeigen 2 Schutzhunde wie ausdauernd/Strecke sie "spielen" können,wobei ich glaube die meinten es nicht wirklich ernst.8)

  • Wieder wurden in der Nähe Schafe gerissen.

    https://www.come-on.de/volmetal/meine…e-93423378.html

    Zitat aus dem Artikel:

    "Wie er dem Neunjährigen sagen soll, dass der Wolf die Schafe geholt hat, wusste der Vater noch nicht. Der Grundschüler habe bereits Angst vor den Wölfen gehabt. Jetzt, glaubt der Vater, werde er sich morgens nicht mehr alleine zur Bushaltestelle trauen."

    Die Kinder wird es sicher beruhigen wenn man ihnen sagt, dass der Wolf zwar Schafe und Kühe angreift, aber Menschen nichts tut. Sicher kann man Kinder zur Bushaltestelle bringen, aber die möchten auch draußen spielen und mit dem Fahrrad mal ne Runde drehen und da kann ich gut verstehen, dass die Angst haben und es ihnen egal ist was Experten sagen.

  • Glaubst du es sei ungewöhnlich, dass Kinder Angst bekommen wenn sie mitbekommen, dass der Wolf die Haus-/Nutztiere reißt?

    Ich würde meinen Hund nie unbeaufsichtigt im Dorf herumlaufen lassen obwohl der Menschen normalerweise nicht angreifen würde. Es gibt aber Menschen die trotzdem Angst vor dem Hund haben, da ist es egal ob die begründet oder unbegründet ist, das muss niemand in Kauf nehmen, also bleibt der Hund auf dem eingezäunten Grundstück. Ähnlich sehe ich das mit der Angst vor Wölfen, da ist es egal was Experten sagen, es kann nicht sein, dass sich Menschen nicht mehr vor die Tür trauen weil sie irgendwelchen Statistiken nicht trauen und Angst haben.

    "Das LJG NRW räumt dem Jagdschutzberechtigten in §25, Absatz 4, Nr. 2 die Möglichkeit ein, einen wildernden Hund abzuschießen. Als wildernd gelten Hunde, die im Jagdbezirk außerhalb der Einwirkung ihrer Führerin oder ihres Führers Wild töten oder erkennbar hetzen und in der Lage sind, das Wild zu beißen oder zu reißen."

    Einen Hund darf man abschießen, einen Wolf aber nicht. :/

    Wohnort - Nähe Biggesee

    Einmal editiert, zuletzt von Frido (21. November 2024 um 13:27)

  • Einen Hund darf man abschießen, einen Wolf aber nicht. :/

    Ja, der Hund ist ein Haustier und hat allein nix im Wald zu suchen; hier in Brandenburg besteht für Hunde sogar generelle Leinenpflicht im Wald. Ansonsten legt das jeder Ort für sich selber fest, manche haben auch inenrorts Leinenpflicht für Hunde, manche nicht.

    Der Wolf wiederum ist ein Wildtier und darf deswegen auch dort frei herumlaufen, wo andere Wildtiere frei herumlaufen dürfen.

  • Dem Reh ist es egal ob es vom Wolf oder Hund gerissen wird, ist das gleiche Ergebnis.

    Ja, deswegen hat es in Belangen Schaf und Co. auch den genetischen Nachweis zu erbringen, daß der Wolf jener war, der das Tier gerissen hat, denn nur dann hat es Anspruch auf Ersatz eines dadurch evtl. erlangten finanziellen Schadens. (So jedenfalls meine Kenntnis).

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