Beiträge von mabee

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    Für mich macht diese russische Aussage durchaus Sinn.

    Es geht auch nicht um den Öldruck sondern um die Viskosität.

    Beim Kaltstart ist das 38er Zahnrad, welches ja frei auf einer Welle dreht und im direkten Kontakt mit den Zahnrädern der Kurbelwelle steht, durch das relativ zähflüssige kalte Öl, träger in seiner Bewegung als das Kurbelwellenzahnrad. Somit kann es passieren, dass das metallene Kurbelwellenzahnrad im Plastikzahnrad "arbeitet" und dieses beschädigt.

    Wenn jetzt im kalten Zustand der Fahrer zu früh zu viel Gas gibt, verschlimmert er diesen Effekt noch und die Kurbelwelle schreddert das Plastikzahnrad.

    Hinzu kommt sehr wahrscheinlich noch, dass die Plastikqualität der Russen suboptimal ist.

    Ich hatte letzetns mit Quadix bezüglich meiner bestellten und falsch gelieferten Zahnräder telefoniert. Dort sagte man mir, dass man auch wenn die Zahnräder noch gut aussehen sollten, diese im vorgeschriebenen Wechselintervall auf jeden Fall tauschen sollte.

    Ich persönlich halte das für Quatsch und werde mir demnächst meine Ölräder anschauen und durch CanAm-Zahnräder ersetzen.

    Quadix liefert wissentlich ein nichtpassendes Ölpumpenzahnrad aus und mutet seinen Kunden zu, die gutgläubig ein scheinbar passendes Originalteil kaufen, dieses durch Aufbohren oder Reiben passend zu machen.

    Ich hab eine neue (russische) Theorie zur Ölradproblematik vom Panzer gehört.

    Der Hersteller unserer Panzer stellt bekanntlich auch Schneemobile mit den gleichen Motoren her.

    Dort scheint das Problem noch verbreiteter zu sein als bei den Panzern.

    Dort will wohl ein Händler von diesen Schneemobilen und Panzern herausgefunden haben, dass die Ölräder immer dann kaputtgegangen sind, wenn die Maschinen (Schneemobile) nicht richtig warm und das Öl noch zu zähflüssig war.

    Dadurch haben sich die Plastikräder im "zähen Öl" langsamer bzw. mit Widerstand gegen das Zahnrad der Kurbelwelle gedreht.

    Und wie der Kampf Metall gegen Plastik ausgeht dürfte bekannt sein.

    Dadurch dass die Schneemobile natürlich immer nur in teilweise auch extremer Kälte und Schnee bewegt werden, meint man die Ursache für den "Ölradverschleiß" entdeckt zu haben. Bei den Schneemobilen versucht man mit dünnflüssigeren Ölen zu arbeiten.

    Leider finde ich gerade dieses Video nicht....

    Da wo das originale Zahnrad passt waren auch die „ Motorschäden „

    Das ist so nicht zu bestätigen.

    Fakt ist, dass die Welle da beim Panzer 1mm dicker ist, als die bei der CanAm. In der Regel ist es ja nicht das Ölzahnrad was den Ärger hauptsächlich macht, sondern dass erste 38er Zahnrad, welches auf der Kurbelwelle mitläuft und das Ölzahnrad antreibt.

    Muello78

    Erst einmal vielen Dank für das Innenmaß! :thumbup:

    Somit kann ich feststellen, dass der Importeur Quadix nichtpassende Öl-Zahnräder für den Panzer ausliefert. 8|

    Ich habe vor ein paar Wochen für ein paar Fahrer und mich mehrere Original-Zahnräder bei Quadix für unsere Panzer bestellt.

    Durch private Gründe bin ich erst jetzt zum Messen dieser Zahnräder gekommen und muss feststellen, dass diese Räder das CanAm- aber nicht das Stels-Maß haben.

    Die Innenbohrung dieser Zahnräder ist (leider) genauso groß wie die der CanAm-Zahnräder; und diese passen bekanntlich nicht, weil sie etwa 1mm in der Mittelbohrung zu klein sind.

    Dazu kommt noch, dass das nichtpassende Original-Zahnrad fast doppelt so teuer wie das Can-Am Zahnrad ist und im Endeffekt genauso noch nachbearbeitet werden muß, wie das CanAm-Zahnrad (aufbohren/aufreiben).

    (Kleiner Kommentar am Rande: Outback, ich seh dich genau jetzt jubeln! ;))

    So viel zu Thema Original-Ersatzteile...


    Es bleibt mal wieder spannend.

    Ich denke, dass es vielleicht doch an den unsauber gearbeiteten Kurbelwellen gelegen hat.

    Das glaube ich nicht!

    Dann hätten wir hier doch jemanden, der sagen würde, dass er regelmäßig deshalb seine Zahnräder tauschen muss. Denn eine "unsauber gearbeitete Kurbelwelle" müsste ja dann permanent die Plastikräder "fressen".

    Ich bin davon überzeugt, dass der Grund die Zahnräder bzw. das Plastik die Ursache ist. Sei es nun aufgrund thermischer Be- oder Überlastung oder schlichtweg die falsche Materialzusammensetzung bei/von den Russen.

    Von daher, und ich weiss, dass das jetzt Outback sehr freuen wird, würde ich bei Auffälligkeiten am 38er und 33er Zahnrad, diese durch die CanAm Zahnräder ersetzen. Dort hat sich das Material schon bewährt und ein Aufreiben oder Aufbohren beim 33er Zahnrad um 1mm ist auch kein Hexenwerk und sicher das anschließende Ergebnis wert.

    Ich kenn solche Probleme zu genüge aus dem KFZ Bereich. In den meisten Fällen ist es je nach Material so, dass Additive im Öl zusammen mit der Öltemperatur dafür verantwortlich sind das Weichmacher im Kunststoff ausgeschwemmt werden. Dann wird das Material manchmal derart spröde das es regelrecht zerbröselt. Das tritt natürlich zu erst an Stellen auf wo erhöhte Belastung entsteht, wie zB an den Mitnehmerstellen an der Welle oder an den Zähnen selbst.

    Je länger also so ein Zahnrad solchen Belastungen ausgesetzt ist, desto eher ist die Wahrscheinlichkeit das es zu spröde wird und versagt.

    Aber das erkennt man ja wenn man mal ein defektes Rad auf angesprochene Schäden untersucht.

    Das mag ja vielleicht so sein. Die Zahnräder, die ich da auf den Bildern gesehen habe und so wie die Schilderungen sind, sind die noch völlig ok. Keine Laufspuren, keine Riefen, keine Risse. Warum also tauschen!?

    Dazu kommt noch, dass wenn Schäden bereits aufgetreten waren, diese auch bei "jungen Motoren" entstanden sind. Da können es dann keine "herausgeschwemmten Weichmacher" gewesen sein.

    Das Problem sind die Haarrisse, aber wenn du wenig Fahrer bist, dann ist es nicht so schlimm😜

    Völliger Blödsinn. Haarrisse!?

    Das Problem ist, dass Metall auf Plastik arbeitet und dann unter bestimmten Bedingungen das 38er Zahnrad von der Stahlwelle geschreddert wird und es zum Öldruckausfall kommt.

    Ich würde die Zahnräder so wie man sie auf den Bildern sieht nicht wechseln. Never change a running System.

    Die scheinen in einem noch so guten und vor allem auch eingelaufenen Zustand (laut Fotos), dass ich den Deckel wieder zumachen würde und gut.

    Das Original große und kleine gelbe Zahnrad sind die eigentlichen Antriebszahnräder für die Öl- und für die Wasserpumpe.

    Das große 38er Zahnrad ist der "Abnehmer" von der Welle und gibt die Rotation der Welle lediglich auf die beiden gelben Zahnräder weiter

    Das linke Schwarze ist es 👍🏼

    Also, das "linke schwarze hat die Can Am Teilenummer 434300 und die Quadixteilenummer LU049869 (38 Zähne).

    Laut russischen Beiträgen passt das Teil auch in die Stels

    Das große gelbe Zahnrad (33 Zähne) CanAm: 420434320 Quadix: LU049868 hierbei ist das Problem, dass das CanAm Teil eine etwa 1mm kleinere Mittelbohrung hat.

    Siehe dazu auch russischen Beitrag (minute 16 bis minute 22):

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    Der Typ da hat genau diese o.g. CanAm Zahnräder versucht zu verbauen

    Die älteren Wellen sind im Durchmesser dicker. Quadix sagte irgendwas von 11mm und die Bohrung der Zahnräder von Rotax sind ca. 10mm …

    Also Reibahle und fertig.zw

    Ach ja, und angeblich wäre es wohl eine Serie gewesen wo die Verzahnung der Kurbelwelle unsauber gewesen wären, deswegen war wohl der Verschleiß der Plastik Zahnräder vorprogrammiert gewesen. Keine Ahnung 🤷🏻

    Das hab ich auch zum ersten Mal gehört…

    Wenn die Metallverzahnung der Kurbelwelle "unsauber" wäre, würden die Maschinen permanent die Plastikräder fressen.

    Das wäre dann ein Fall der Sachmängelhaftung des Importeurs bzw. des Herstellers.

    Den Aussagen der Märchenonkel von Quadix würde ich diesbezüglich keinen Glauben schenken.

    Wie bei nahezu jedem Rotax-Motor-Nachbau sind dort auch Plastikzahnräder verbaut. Die Russen haben einfach die Stels 800er Zahnräder auch in die 850er für den internationalen Markt verbaut. Das hat sowohl in Russland als auch hier zum Teil zu kapitalen Motorschäden geführt. Zum Zeitpunkt, als noch ganz viele Panzer in der Garantiezeit waren, waren die Zahnräder laut Quadix ja nie ein Problem und nur im Einzelfall vorgekommen. Dann hatte man von dort die Garantie verweigert, weil die Fahrer ihre Motoren nicht rechtzitig abgestellt hätten und es, natürlich ohne Garantieschutz aus eigenem Verschulden, zu weiteren Schäden gekommen ist.

    Jetzt, mit einer Rückdatierung der Wartungsprotokolle auf Sept. 2021 sollen alle mit ihren garantielosen Maschinen zum Händler und dort für teuer Geld regelmäßig die Zahnräder prüfen lassen.

    Dadurch wird ne 350 EURO Inspektion mal schnell zu über 500 EURO und mehr "explodieren"

    Ein Schelm, der Böses dabei denkt.....

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