Beiträge von Richy

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    :Hallo:

    sehr schöne Berichte :thumbup: und jeder Quad-Fahrer erkennt sich irgendwo auch wieder :whistling:

    Ich kann dir auch sagen, auch ich gehe nur nach Kilometerzähler...

    und ein Warndreieck sowie Auto-Verbandskasten sind Pflicht bei Quads !

    Hi Ihr Lieben,
    na Du sagst es. Das sind wirklich erlebensnahe und ehrliche Berichte. Berichte die mich auch ein wenig beruhigen. :Hallo:
    Liebe Grüße aus Wiesental,
    Richy

    Hallo Jungs,
    vielen Dank für Eure Anteilnahme und guten Tips und Ratschläge alles ist für mich
    wertvoll aber ich verspreche Euch das ich nicht so leicht aufgebe. Was mich nicht tötet macht mich nur härter.
    Wie gesagt ich hatte zwar ein mulmiges Gefühl aber auch einen angenehmen Nervenkitzel und den möchte ich in der nächsten Zeit steigern.
    Ich nehme den Tip anzufangen und stetig zu steigern sehr zu herzen.
    Das man sich in der Kurve in die Innenseite legen muß habe ich schnell gespürt...denke aber das ich im moment auch noch etwas zu Ängstlich reagiere.
    Falls Ihr wisst was es heißt an einem Motorradreifen oder einem Maxirollerreifen keine
    Angststreifen zu haben, dann darf ich Euch sagen bei mir gab es solche nicht aber hierzu musste man das gefährt mit dem Lenker in die kurve drücken das war ein geiles gefühl. Ich liebe Schräglagen,ich bin kein Knieschleifer oder gar ein Blümchenpflüger.
    Hier jedoch ist halt nun alles neu für mich und ich gebe zu es ist auch eine neue Herausforderung die mich.
    Eure Rätschläge werden mir sicher helfen und machen mir Mut.
    Ich danke Euch.

    Liebe Grüße aus Wiesental,
    Richy MinOdwarf.gif

    Hallo Quadgemeinde,
    ich hoffe jetzt inständig Ihr lacht mich nicht aus. Ich habe heute mittag zum ersten mal mein ATV nicht von der Garage in der Einfahrt, sondern auf der
    Straße bewegt. Was soll ich sagen, ein sicheres Gefühl hatte ich dabei nicht gerade. Mir kam das ganze etwas schwammig vor.
    Vieleicht hat das auch mit den Reifen zu tun. Die sind Grobstollig, Geländereifen eben. Ich möchte jedoch auf der Straße fahren.
    Luftdruck müsste bei 0,8 Bar in Ordnung sein!? (hab ich so gelesen) Ich hatte einfach ein wenig bammel das Gerät kippt mir an der nächsten Ecke um
    obwohl ich schon sehr vorsichtig und langsam gefahren bin. Soll ich nun die Reifen tauschen und Straßenreifen aufziehen.
    Ich meine, klar, das ist fürs erste mal ungewohnt und hoffe nun bei wärmeren Temperaturen, jeden Tag, sofern mir nicht der Himmel auf den Kopf fällt,
    ein paar Lichtjahre weiter zu fahren. (Lichtjahr = 1 Kilometer)
    Also aufgeben kommt nicht in Frage. Wenn das andere können dann kann ich das auch und ich denke die haben sich auch nicht einfach
    draufgesetzt und sind losgedüst oder? Ich sag mal üben, üben, üben.
    Und du, in der dritten Reihe, hörst sofort auf zu lachen :grin:

    Lieben Gruß aus Wiesental,
    Fun0027.gif


    Die "Strada dell'Alpini"...zu deutsch Die "Kaiserjägerstraße"

    Ebenfalls eine Tour die es in sich hat. In der Grenzregion zu Venetien gelegen finden sich auch viele schöne und Anspruchsvolle Quad-Touren.
    OK ich habe diese Strecken zwar nicht mit einem ATV/Quad gefahren bin aber immer wieder mit meinem Roller in solche Quad-Schotterwege hineingeraten und musste dann wenden.
    Mit dem Schweren Roller (Leer 251kg) auf diesem Gelände, unmöglich. Es sei denn man will seine 3. Zähne verlieren.
    Von vorne. Auch hier von der Hotelausfahrt (Hotel Toresela) links in die Straße nach Mori einbiegen und dann Richtung Rovereto und das Städtchen
    in Richtung Osten verlassen, nun über Folgaria sowie den Passo del Sommo aif 1343m nach Caldonazzo. Nun folgt der mittelschwere Abschnitt der Tour, wir suchen jetzt den Aufstieg zur Kaiserjägerstraße der "Strada dell'Alpini" im Süden von Caldonazzo.
    Neun Spitzkehren auf zum Teil ausgesetzter Einspur Fahrbahn gilt es hier zu erobern. Das ist aber ohne Gegenverkehr eher Genuss als Arbeit. Über den Vezzena geht es auf eine Stippvisite hinab nach Venetien, nach Asiago, Santorso und Schio.
    Von Arsiero im Grenzland zum Trentino geht dann die Post erst richtig ab, kurven und kehrenreich hinauf zum Valico di Valbona (1782m) und seinem
    "Bruder" Passo Coe(1608m).
    Vor allem der Passo Coe begeistert mit einem Konglomerat aus Kurven und Kehren. Westlich der Passhöhe schlummern die Reste österreichischer Festungen aus dem Ersten Weltkrieg und erzählen von der blutigen Vergangenheit des Passes.
    Nach einem grandiosen Rundumblick machen wir uns wieder auf in Richtung Rovereto.
    Entweder wir genehmigenn uns nun hier oder zurück im Hotel einen redlich verdienten Einkehrschwung.
    Das ist keine kleine Tour freunde. Das sind 250 geile Kilometer.
    Hier noch ein paar Bilder ab Hotel.
    Ach ja, vom Hotel nach rechts 100m ist auf der linken Seite ein Ristorante. Hier lässt es sich vorzüglich Schlemmen.
    Ich empfehle eine Portione Calamares mit Pommes und Salat. Sehr lecker und die Calamares sind Zart, kein Gummi.


    Buon Apetito. Und Liben Gruß aus Wiesental, Richy

    Info: Man muss nicht in dieses Hotel um in die Tour einzusteigen. Das kann man auch unabhängig in Rovereto tun!2.jpg3.jpg4.jpg4b.jpg5.jpg6.jpg7.jpg8Kaiserjägerstraße-Schilder.jpg9Kaiserjägerstraße.jpgPonte_degli_Alpini_Bassano_del_Grappa_2007.jpg

    Ist eine wunderschöne Gegend zum genießen und zum freuen. :Hallo:
    Also wir waren da 3 Tage unterwegs. Man hätte das auch in 2 Tagen schaffen können aber dann geht da links ne kleine Straße ab und dann mal wieder eine rechts, dann schaust du dir mal den Knochenacker mit tausenden weißen kreuzen oder man macht so wie wir jede Stunde 10-15 Minuten Pause gehen zum Mittagessen :shunger: in ein Restaurant, 1ne Stunde. Besuchen ein Kaffee :coffee: und schlürfen gemütlich einen Latte oder Essen ein Eis. Bleiben hier und da stehen zum Photographieren.
    Du siehst also es kommt immer darauf an wie man gestrickt ist. Für mich und meine Freunde ist, auch wenn es nur 1-2 oder3 Tage ist, immer wie Urlaub. Wir nennen das Touren!FunaRollerfreunde.gifDie Quad Rocker in Action!

    Gruß aus Wiesental,
    Richy

    Lieber Hank,
    für solche Touren muss man sich Zeit nehmen und einen Sinn für das schöne haben.
    Die natur will genossen werden und glaub mir, sie ist es wert.
    Auch Motorroller eignen sich sehr gut für solche Genußtouren und ich freue mich auf solche Touren mit dem ATV/Quad.
    Ich hoffe nur das ich mich hier nicht verrechnet habe. Wäre schade!
    Gruß, Richy

    Fun0100.gif

    Ich sehe das halt etwas diverenziert und zwar Unfälle auf der Straße wo ich noch keine gesehen habe und solchen wo der öffentliche Verkehr nicht stattfindet und jeder hier weis wenn er z.B. im Gelände und auf unbefestigter Straße rumheizt worauf er sich einlässt. Unfälle mit Autos, Motorrädern, Rollern, Lastwagen dagegen habe ich schon jede Menge gesehen. Ich denke schon, dass das zwar ein schöner, aber auch gefährlicher Sport ist. Wer diesen Sport auf der Straße betreibt, ist da schlecht aufgehoben. Ich denke normale Quadfahrer sehen das ähnlich und wollen auch nur Cruisen und etwas vom Ländle sehen.
    Wir haben uns diesbezüglich schon von mehr als nur einem Rollerfreund getrennt und ihm empfohlen zum Rasen auf den Hockenheimring zu gehen. Auf unseren Touren ist sowas nicht erlaubt. Flottes fahren ja...Rasen nein.
    Schnell ist's passiert und der Spass vorbei!

    Gruß aus Wiesental,
    Richy

    Leider sind meine schönen Bilder durch einen Defekt meiner externen Festplatte verloren gegangen. Ich werde versuchen ob ich, sofern ich sie wiederbeleben kann, aus meinem damaligen Reisebericht noch Bilder extrahieren kann. Dazu muss ich aber auch stillgelegte Domains (karlsruher-rollerfreunde.de) durchforsten. Viel Arbeit die ich meinem Schwiegersohn da aufbürden muß. Nur er weis ob es möglich ist die alte Site zu reaktivieren. Mal schaun was geht.
    Ich melde mich wieder.

    Gruß, Richy

    Ich habe das mal (Quad Unfall) bei Google eingegeben und war einfach Platt!
    Du hast Recht. Das hätte ich nicht erwartet. Wirklich jede menge Unfälle. :sshock:
    Danke für den Hinweis.

    Gruß aus Wiesental,
    Richy

    Route des Crêtes

    Wir fuhren in Iffezheim über die Grenze.

    Noch eine alte Militärstraße die heute eine der schönsten Passstraßen und Motorradstrecken der Welt ist.


    Du kennst sie nicht? Nun, dann wird es Zeit.


    Mit überwältigend schönen Eindrücken führt die Route des Crêtes vom Col de Bagenelles im Norden bis zum Gipfel des Vieil Armand. Im Süden verläuft sie entweder auf dem Scheitelkamm der Südvogesen oder leicht nach Westen verschoben unterhalb der Gipfel.

    Die französische Armee hat die Pass-Straße der Route des Crêtes im Ersten Weltkrieg zur besseren Bewegung ihrer Truppen aus den Bergen der Vogesen geklotzt. Im Winter (Nov. bis März) ist die gut 70 km lange Traumstrecke und Touristen-Route wegen des Schneefalls in den Vogesen gesperrt. Für viele Passstraßen, die hier in den Vogesen die Route des Crêtes kreuzen, gilt dies ebenfallsRollerfahrer oder andere Geniesserkönnen im Elsass ganz kommod einen Elsässer Berggasthof(Ferme Auberge) ansteuern und vor alpiner KulissePicknicken. Proviant dabei vorausgesetzt.

    Vom nördlichen Ende der Route des Crêtes am Col de Bagenelles geht es anfangs durch kathedralhohen dunklen Tann (D 148) zum Col du Bonhomme (949 m), wo die bereits erkundete Passstraße N 415 durch das Tal der Weiß (Lapoutrioe) auf die Route des Crêtes trifft. Hier finden Urlauber Cafés zu allen vier Seiten einer Straßenkreuzung im Wald. (Pause sehr zu empfehlen)

    Am nächsten Pass, dem Col du Louschbach (977 m), verfällt ein Vogesengehöft zur Ruine. Ein Stand mit Würsten und Munsterkäse verweist auf die Möglichkeit, beim nun folgenden Col du Calvaire (1145 m) über die D 48 II ins Munstertal abzubiegen. Ganz so weit fahren wir aber nicht, doch ein kurzes Stück auf dieser Straße führt bald zum Lac Blanc. Steile, gräulichblaue Felsen rahmen den 72 m tiefen Gletschersee. Nackter, quarzhaltiger Fels, der den See hell scheinen lässt (daher der Name „weißer See“) unterstreicht die rüde Schönheit.

    Fast lieblich scheint dagegen die Lage des Lac Noir, (bedeutet schwarzer See) eines zweiten Gletschersees ein Stück weiter östlich. Eine kleine Zufahrtsstraße endet am Ufer. Zurück auf die Route des Crêtes: Die Skistation „Lac Blanc“ unterhalb des Col du Calvaire bietet neben Liften und Loipen auch die Möglichkeit, kurz einzukehren. Die Vegetation wird zusehends lichter und die krautigen Wiesen der „Haute Chaumes“ bestimmen nun das Bild. Durch ausgedünnte Wälder gelangt man vorbei an der Roche des Fées (1220 m), wo wild aufeinander getürmte Granitblöcke aus der almähnlichen Landschaft hervorbrechen, zum Hochmoor des Gazon du Faing (1303 m).

    EinGasthof mit dem wetterfesten Charme einer Hochgebirgsherberge leitet ein 2 km langer, gut beschilderter Lehrpfad bis an die grünlichen Steilklippen des Vogesenkamms. Am Abhang steht ein Orientierungstisch, der den Ausblick auf den Gletschersee Lac Vert und über die Vogesen bis in die Rheinebene Gipfel für Gipfel aufgliedert.

    Hinter dem unter Bikern bestens bekannten Col de La Schlucht weist ein Schild zum Jardin d’Altitude du Chitelet. Mit dem Hohneck (1363 m) streift die Route des Crêtes den ersten Ballon. Auf dem kahlen, abgerundeten Gipfel, an den ein Abzweig nah heranführt, reicht der Blick spielend zumPetit und Grand Ballon.Über dem südlichen Rheintal zählt man fünf Berge, die offiziell Ballons, zu deutsch Wasen oder auch Belchen heißen: Grand Ballon, Petit Ballon, Ballon d’Alsace im Elsass, Belchen im Schwarzwald und Jurabelchen in der Schweiz.

    Bei einer zünftigen Mahlzeit in einer der umliegenden Ferme-Auberges entlang der Route des Crêtes kann man sich so seine Gedanken über die phänomenalen Panoramabilder der Region machen, die wie ein Film vor einem ablaufen, während man auf dieser europäischen Touristen-Route erster Klasse unterwegs ist.

    Die Route des Crêtes mäandert weiter durch die bizarre Einöde der Hautes Chaumes. Kein Dorf, nur ab und zu ein Almhof verweist auf die Anwesenheit von Menschen. Der 1200 m hohe Markstein empfängt mit bravem Logis-de-France-Hotels undChalets. Den Markstein überragen nach Südosten Hundskopf (1237 m) und Storkenkopf (1362 m). Übertroffen werden sie allesamt von Grand Ballon (1424 m). Auf dem höchsten Vogesengipfel setzt der weiße Dom einer Radarstation eine Clownsnase auf.

    Vom Grand Ballon geht es nun stetig bergab. Bald ist die Baumgrenze wieder unterschritten. Die Straße verschwindet zwischen dichten und mächtigen Stämmen. Auf Höhe des Abzweigs nach Goldbach lädt die letzte Ferme-Auberge an der Route des Crêtes zur Einkehr ein. Das lauschige letzte Teilstück lässt nicht erahnen, wie vernichtet Wälder und Gehöfte nach dem Ersten Weltkrieg darlagen. Am Col du Silberloch (906 m) erinnert das ungeschlachte Monument mit Krypta und „vaterländischem Altar“ an die blutige Schlacht um den Vieil Armand. Vier Jahre lang kämpften französische „diables rouges“ und preußische Gebirgsjäger um jeden Meter am Gipfel.1918 war der Boden buchstäblich blutgetränkt. Von den Wäldern blieb nicht mehr viel als verkohlte Stämme. Dazwischen Schützengräben und Kanonenstellungen.

    Seit 1921 steht der symbolträchtige Ort unter Denkmalschutz. Die Gebeine von über 10 000 nicht identifizierbarer Toter sind allein in der Krypta beigesetzt. Auf dem Gräberfeld liegen nach Schätzungen 30 000 weitere französische und deutsche Gefallene unter der Erde. Die genaue Zahl kennt niemand. Friedhof und Gipfel des Vieil Armand (956 m) sind durch einen Wanderweg verbunden. Vom 22 m hohen Gipfelkreuz schaut man über die Rheinebene auf den Schwarzwald, ein versöhnlicher Blick zum Abschluss der Route des Crêtes.
    Das war ein Tourvorschlag von mir an meine Rollerfreunde 2011.
    Die Tour wurde mit 9 Rollern gefahren. Zurück ging es über Freiburg, St. Märgen, Triberg, Hornber, Wolfach, Oberwolfach, Bad Peterstal, Oppenau, BadenBaden, Bad Herrenalb und nach Karlsruhe Rüppur zu Kofflers Heuriger unser Stammlokal.

    Liebe Grüße aus Wiesental,
    Richy

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