der letzte kleine ping fehlt damit es knack scharf wird......
Wenn Du möchtest, rätsel ich mit, ob da noch was geht und wie. Dazu müsstest Du aber ein paar Eckdaten zu den Fotos schreiben.
Lebendige* Insekten in der Natur perfekt abzulichten, ist mit das Schwierigste in der Fotografie. Der Untergrund bewegt sich meistens, was ja schon die Fotos von Blumen und Pflanzen nicht einfach macht. Und die Viecher sind auch klein, so dass man möglichst nah ran muss, um auf dem Bild was zu erkennen. Kommt man aber zu nah, näher als die Fluchtdistanz, hauen die Viecher einfach ab. Der Autofocus trifft dann vielleicht auch nicht die "richtige" Stelle, und zum manuellen Fokussieren fehlt die Zeit.
Viel Geduld und gutes Equipment helfen, sind aber kein Garant für gute Bilder. Fast immer braucht man auch Glück.
Ich finde die Bilder richtig gut. Der Bildaufbau und die Farben sind stimmig. (Auch wenn ich zugeben muss, dass mir Bienen als Motiv viel besser gefallen als Fliegen oder Käfer. Aber das ist nur eine persönliche Vorliebe. )
Um das letzt bisschen herauszuholen, ist meinstens großer Aufwand notwendig (falls kein grober Fehler vorliegt, was ich aber nicht glaube)
Es ist fast genauso wie in den meisten IT Projekten: um 80% Erfolg zu haben, kommst Du mit 20% Aufwand aus. Für die letzten 20% Erfolg betreibst Du dann 80% Aufwand.
Ansel Adams soll mal gesagt haben: "Zwölf gute Fotos in einem Jahr sind eine gute Ausbeute."
Und der Mann war richtig gut.
Gruß
Markus
* Es gibt wohl die Möglichkeit, Insekten zu fangen und dann mit Klebe oder Lack oder sonst wie "einzufrieren". Ich lehne dies aus Respekt vor dem Leben absolut ab. Kein Foto rechtfertigt es, dafür ein Tier zu quälen oder zu töten. Selbst wenn es "nur" ein Insekt ist.