Nachdem RRichard hier leider das nicht aufklären möchte oder kann, hier mal mein Versuch es zu erklären.
Grundsätzlich muss man mal die Motorenkonzpte unterscheiden. Denn je nach Konzept gibt es halt auch verschiedene Arten von Verschleiß und Setzungsverhalten.
Bei Quads kommen ja primär Motoren mit oben liegenden Nockenwellen zum Einsatz. Die mit Schlepphebeln auf ein oder mehrere Ventile drücken. Bei diesem Konzept hat man im Regelfall anfangs ein Setzungsverhalten des Ventils im Ventilsitz. Das führt dazu, dass bei solche. Motoren anfangs das Ventilspiel halt kleiner wird. Wenn das Spiel zu klein wird, kann das Auslassventil seine Wärme nicht mehr über den Ventilsitz abführen und brennt mal durch. Dann wird das Ventil undicht und die Kompression ist im Eimer. Aus diesem Grund haben auch Auslassventile im Regelfall ein größeres Ventilspiel als Einlassventile.
Wenn der Motor mal schön eingelaufen ist (nach etwa 50-100 Betriebsstunden - hängt aber auch wieder vom Konzept ab), dann kann es sein, dass das Setzungsverhalten kleiner als der Verschleiß ist. Verschleiß gibt es zwischen den Nocken und den Schlepphebel. Dort wird trotz Schmierung und geeigneter Materialpaarung immer ein klein wenig Material abgebaut. In diesem Fall wird dann das Spiel halt größer. Was ja im Prinzip nicht schädlich ist wenn es in einer gewissen Toleranz bleibt. Zumindest riskiert man damit keinen Motorschaden.
Bei unten liegenden Nockenwellen kommen viele Teile dazu. Auf der Setzungsverhaltenseite die Zylinderkopfdichtung und beim Verschleiß die ganzen Umlenkhebeln. Bei diesen Motoren muss man dementsprechend öfters kontrollieren.
Aus oben genannten Gründen hat man da halt bei Autos und Nutzfahrzeugen hydraulischen Ventilspielausgleich eingebaut. Auch hier gibt es viele verschiedene Systeme.
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